PICTORIAL GENRES → history painting
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Dem Mahler kommt zu, daß er die vorgenommene Historie vielmahl durchlese, und zwar in unterschiedlichen Autoren und Geschicht-Schreibern: Weil immer einer mehr als der andere davon schreibet, und solches dienet zur Vermehrung der Gedancken, wo er nur das beste von dem, was er gelesen, seinen Gedächntis eindrücket, alsdenn mag er alles nach seiner Einbildung mit geistreicher Ordnung und Annehmlichkeit durch etliche Abrisse auf Pappier entwerffen, und daraus ein so groß Pappier machen, als das Stücke seyn soll.
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Gute Beyfügungen/ zieren diese Gemälde/ wie auch allerhand Stellungen der Bilder. Zur perfection derselben sind auch behülflich/ gute Beyfügungen/und der Materie anständige fremde Ersinnungen/wolstehende Bilder/ schickliche Stellungen und Affecten/ welche alle das Gemälde reichlich hervorbringen. Nicht minder zieren dasselbe/ theils vorsich halbe in Profil, theils hintersich stehende/ sitzende/ ligende und kniehende/ halb- oder ganz gekleidte/ und unter einander gemengte Bilder.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Dem Mahler kommt zu, daß er die vorgenommene Historie vielmahl durchlese, und zwar in unterschiedlichen Autoren und Geschicht-Schreibern: Weil immer einer mehr als der andere davon schreibet, und solches dienet zur Vermehrung der Gedancken, wo er nur das beste von dem, was er gelesen, seinen Gedächntis eindrücket, alsdenn mag er alles nach seiner Einbildung mit geistreicher Ordnung und Annehmlichkeit durch etliche Abrisse auf Pappier entwerffen, und daraus ein so groß Pappier machen, als das Stücke seyn soll.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Der Historien-Mahler Gehirn wird sich ja so weit erstrecken, daß er seinen Landschaften wird mit Wolcken oder Gebäuden selbst die Ansehen geben können. Es muß auch das Stück nicht zu dünne, wie man saget, besäet, sondern wo die führnehmste Geschichte zu stehen kommet, mit vielen Figuren, und ganzen Klumpen Bildern bestellet werden, die alle ihr Amt verrichten, auf welche er auch das beste Licht zuleiten soll, um die meiste Annehmligkeit der Gesichter zu befördern.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Der Historien-Mahler Gehirn wird sich ja so weit erstrecken, daß er seinen Landschaften wird mit Wolcken oder Gebäuden selbst die Ansehen geben können. Es muß auch das Stück nicht zu dünne, wie man saget, besäet, sondern wo die führnehmste Geschichte zu stehen kommet, mit vielen Figuren, und ganzen Klumpen Bildern bestellet werden, die alle ihr Amt verrichten, auf welche er auch das beste Licht zuleiten soll, um die meiste Annehmligkeit der Gesichter zu befördern.
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Doch mus allezeit die Historie das Hauptwerk seyn/ und in Mitte des Stucks/ mit der fürnehmsten Zierde/ vor allen andern sichtbar/ herfür scheinen. Wiewol auch alles/ was Kunst vermag/ in ein Historien-Gemähl gehöret/ soll es doch mit Arbeit nicht überladen seyn/ sondern die erforderte Wahrnehmung der Kleidungen/ Physiognomie, Gebäude und Landschaften/ nach jedes Landes Art/ erkantlich in die Augen fallen
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{Sieben Regeln der Ordinanz von dieser Mahlerey/} Es sind aber hauptsächlich Sieben Regeln und Austheilungen/ die man im Historien-Mahlen zu observiren hat: daß man nämlich das Gemähl auswarts oder übersich/ abwarts oder untersich/ zur rechten/ zur linken Seite führe/ von sich weichen oder abgehen/ auch zu sich kommen mache/ und in der Runde beschlage oder Zirkelweis setze. Diese Regeln sind allezeit zu beobachten/ nach Proportion des Blats/ Tuchs oder Tafel: damit es nicht scheine/ als ob die Bilder die Rame trügen/ oder daß sie durch den Grund sinken und beängstigt gleichsam halb darein vergraben scheinen/ oder mit den fürnehmsten Gliedern darinn stecken. Man mus die Bilder/ mit guter Fürsorge/ fein ledig und jedes Stuck frey stellen/ auch den Grund nicht mit zuviel Bildern überladen.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Ein vernünfftiger Historien-Mahler muß in seinen Gehirne die nötige Ordnung. Solche Mahlerey zu förderst wohl überlegen, damit er zu Vorstellung eines perfecten Wercks durch gute Wissenschafft und Erfahrenheit gelangen, und seine Erfindung, es sey auf Gründe im Häusern, Säälen, Kirchen, oder andern Feldungen nach Erforderung der Kunst und Ordnung die Historien zum Stande bringen könne.
Es sind aber zuförderst sieben Haupt-Regeln und Austheilungen, die man im Historien-Mahlen zu observiren hat: daß man nehmlich die Gemälde aufwerts oder über sich, abwerts oder unter sich, bald zur rechten, bald zur lincken führe, von sich weichen oder abgehen, auch zu sich kommen mache, und die Rundung schlage, oder Circkel-weise setze. Die Regeln sind allezeit zu beobachten nach der Grösse des Blats, Tuches oder Taffel, damit es nicht scheine, als ob die Bilder der Ramen trügen, oder daß sie durch den Grund sincken […]. Man muß die Bilder mit guter Fürsorge fein ledig und jedes Stück frey stellen, auch den Grund nicht mit zu vielen Bildern überladen.
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Der dritte Discours von der Mahlerey. Das I. Capitel, Von der Eintheilung der Mahlerey, p. 64
[Die andere Eintheilung der Mahlerey geschiehet nach dem Innhalt der Gemählde] BATTAILLEN. Einige Mahler haben sich offt am meisten bloß geleget/ schöne Bataillen nach ihrem Einfall zu mahlen.
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Comment on doit representer une bataille
[…]
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Are. [..] sur tout il [ndr : le peintre] doit toujours avoir egard à la qualité des personnes, aussi bien qu’à la nation, aux coutumes, aux lieux, & au tems : tellement que s’il a à peindre un fait d’armes de Cesar, ou d’Alexandre le Grand, il ne convient pas, que les soldats soient armés commeils [sic] le sont aujourd'hui ; car autres sont les armes des Macedoniens, que celles des Romains ; & si on lui donne à faire une bataille moderne, il ne faut pas qu’il la compose à la maniere antique […].
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Der dritte Discours von der Mahlerey. Das III. Capitel. Worauf über dieses in HISTORIEN-Gemählden besonders zu sehen, p. 68
[Ist ferner nöthig auf folgende Stücke mit Achtung zu geben]
2. Auf das Decorum, daß die Bilder solche Kleidung/ die Bäume solch Laub/ die Gebäude solche Ordonnance und Verzierung bekommen/ als sie in dem Land zu der Zeit gehabt/ da die Geschicht passiret. Dieses hat le Brun in seinen Gemählden von Alexandro, welche theils auf dem Louvre, theils zu Versailles sind/ wohl in Acht genommen.
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[…] Le Tableau de M. de Troy, manque par plus d’un endroit. La figure de Creüse n’a ni beauté ni noblesse, elle est grande seulement, ce qui fait que ces deux défauts s’en remarquent d’autant mieux. […] Ce qui fait encore un autre tort à ce Tableau, c’est que beaucoup de figures accessoires y ont beaucoup de Majesté & font mieux appercevoir celle qui manque aux deux principales […].
Le sixiéme, qui représente les effets cruels du funeste présent de Médée, l’emporte par le frapant de son coloris. C’est un prestige qui lui a fait donner la préferance sur les six autres par grand nombre de personnes […].
L’on doit remarquer en celui-ci la Majesté des Figures qui le composent, leur belle harmonie & un fond d’Architecture de la derniere élégance. Jason s’y fait beaucoup plus regarder que dans les autres, par la richesse de sa taille & sa grande expression.
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En of schoon datter veel aen vast is, datmen de Teycken-Konst diende te verstaen, en deswegen veel Arbeydts en Hooft-breeckingh van nooden is, om de Verlichterie-Kunde te Leeren; soo moetmen hier op weten, dat alhoewel dese Konst sulcks al vereyst, ghelijckse dat oock doet; datter evenwel veel fraye dingen inde selve konnen ghemaeckt werden, sonder heel geleert inde Teycken-Kunde te wesen: gelijck als daer dan zijn de Freuytagien, Bancketten, Vogelkens, en alderhande Looven en Bloemen welcke insonderheyt playsant voor d’Ooge zijn, en stoffe genoegh geeft van veranderlijckheyt, oock om sijnen goeden Geest en Kennis diemen besit, daer in bekent te stellen, en een roemruchtigen naem van hem te laten uytgaen. De swaere dingen, als daer zijn Beelden, Ordinantien, Beesten, Lantschappen en diergelijcke mogen Jonge Borsten, ofte die na meerder Geleertheydt staen, of alreede hebben, aenvanghen, na dat yeder tot dese andere tot andere dingen van sijn ingenium geleyt wort; oock kan het ligt gebeuren dat sommige Geestige Ionckvrouwen door ’t Oeffenen vande gheringhste Werckstucken, inde Konst, door het wel gelucken van haren Arbeyt, lust souden krijghen om verder tot de algemeenheydt deser Konst in te booren, en alsoo uytnemende te werden.
[suggested translation, Marije Osnabrugge:] And although much depends on being able to understand the Art of Drawing, for which much Work and pondering is necessary, to learn the Art of Illumination; yet one should know that although this Art needs all this that she does; that still many beautiful things can be made in this art, without being very learned in the Art of Drawing: such as the Fruit pieces, Banquets, Birds, and all sorts of Foliage and Flowers which are especially pleasant to the Eye and offer enough material of changeability, also to make one’s good Mind and Knowledge – which one has – familiar with it and radiate an illustrious name. The difficult things, such as Figures, Compositions, Animals and Landscapes and the like, may be began by Young Men who either lean towards more Knowledge, or have it already, after everyone is led towards these other [ndr: things] by other elements of his ingenuity; it can moreover easily happen that some Spirited Young Ladies by practicing the small tasks of the Art, would get the desire – because of the success of their labour – to penetrate further into the general parts of this Art and thus become excellent.
The introduction to the English translation does not follow the text of the original. [MO]
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Gute Beyfügungen/ zieren diese Gemälde/ wie auch allerhand Stellungen der Bilder. Zur perfection derselben sind auch behülflich/ gute Beyfügungen/und der Materie anständige fremde Ersinnungen/wolstehende Bilder/ schickliche Stellungen und Affecten/ welche alle das Gemälde reichlich hervorbringen. Nicht minder zieren dasselbe/ theils vorsich halbe in Profil, theils hintersich stehende/ sitzende/ ligende und kniehende/ halb- oder ganz gekleidte/ und unter einander gemengte Bilder.
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{Sieben Regeln der Ordinanz von dieser Mahlerey/} Es sind aber hauptsächlich Sieben Regeln und Austheilungen/ die man im Historien-Mahlen zu observiren hat: daß man nämlich das Gemähl auswarts oder übersich/ abwarts oder untersich/ zur rechten/ zur linken Seite führe/ von sich weichen oder abgehen/ auch zu sich kommen mache/ und in der Runde beschlage oder Zirkelweis setze. Diese Regeln sind allezeit zu beobachten/ nach Proportion des Blats/ Tuchs oder Tafel: damit es nicht scheine/ als ob die Bilder die Rame trügen/ oder daß sie durch den Grund sinken und beängstigt gleichsam halb darein vergraben scheinen/ oder mit den fürnehmsten Gliedern darinn stecken. Man mus die Bilder/ mit guter Fürsorge/ fein ledig und jedes Stuck frey stellen/ auch den Grund nicht mit zuviel Bildern überladen.
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{Das Gemähl soll wol beBildert seyn.} Er mus auch das Stuck nicht dünn beseen/ sondern/wo das fürnehmste der Geschicht zu stehen kommet viel Figuren und ganze Klumpen Bilder dahin stellen/ die alle ihr Amt verrichten: aus welche er auch das beste Liecht zuleiten soll/ um die meiste Annehmung des Gesichtes zu befördern. {Welche hierinn excelliret?} Hierinn hatten Titian, Tintoret, und der meisterhafte Paulus Veronez bessere und gründlichere Manier/ als Michaël Angelo : dessen Lob mehr in Bildhauen einer einigen herrlichen Figur/ als in Mahlen und coloriren bestehet.
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Es soll sich auch kein Mahler/ in solcher Ordinanz, an jedes Bild binden: welche hier nur der ganzen Figur dienen/ und nicht herrschen müßen.
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Gute Beyfügungen/ zieren diese Gemälde/ wie auch allerhand Stellungen der Bilder. Zur perfection derselben sind auch behülflich/ gute Beyfügungen/und der Materie anständige fremde Ersinnungen/wolstehende Bilder/ schickliche Stellungen und Affecten/ welche alle das Gemälde reichlich hervorbringen. Nicht minder zieren dasselbe/ theils vorsich halbe in Profil, theils hintersich stehende/ sitzende/ ligende und kniehende/ halb- oder ganz gekleidte/ und unter einander gemengte Bilder.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Ein vernünfftiger Historien-Mahler muß in seinen Gehirne die nötige Ordnung. Solche Mahlerey zu förderst wohl überlegen, damit er zu Vorstellung eines perfecten Wercks durch gute Wissenschafft und Erfahrenheit gelangen, und seine Erfindung, es sey auf Gründe im Häusern, Säälen, Kirchen, oder andern Feldungen nach Erforderung der Kunst und Ordnung die Historien zum Stande bringen könne.
Es sind aber zuförderst sieben Haupt-Regeln und Austheilungen, die man im Historien-Mahlen zu observiren hat: daß man nehmlich die Gemälde aufwerts oder über sich, abwerts oder unter sich, bald zur rechten, bald zur lincken führe, von sich weichen oder abgehen, auch zu sich kommen mache, und die Rundung schlage, oder Circkel-weise setze. Die Regeln sind allezeit zu beobachten nach der Grösse des Blats, Tuches oder Taffel, damit es nicht scheine, als ob die Bilder der Ramen trügen, oder daß sie durch den Grund sincken […]. Man muß die Bilder mit guter Fürsorge fein ledig und jedes Stück frey stellen, auch den Grund nicht mit zu vielen Bildern überladen.
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Celui qui représente la continence de Scipion semble un peu mieux colorié ; mais pour le coup, M. Restout me permettra de lui dire que ce sujet ne lui convenait en rien. Il s’agissoit d’y caractériser dans tout son éclat, une personne célebre par la beauté dont les charmes étoient si forts & si puissans qu’il étoit comme impossible d’y résister : On relevoit parlà adroitement, le mérite de Scipion qui eut le courage prodigieux d’en triompher ? Point du tout ; on se contente de nous croquer ici séchement une matrone de la plus mauvaise grâce du monde ; & qui n’est remarquable uniquement que par sa laideur. Ce n’est point là ce qu’il falloit encore une fois, mais M. Restout ne pouvoit pas mieux faire dans ce genre. Cet Auteur devroit bien s’étudier à mieux connoitre ce qui lui est propre. Comment pouvoit-il nous donner quelque idée de la beauté, lui qui n’a pu, encore atteindre à nous représenter des caracteres simples & ordinaires ? Je n’en veux pour exemple que ses Tableaux de Dévotion, qui sont comme on sait le fort de cet Auteur. Cependant quelles attitudes dures & forcées n’y voit-on pas ? Quelles grimaces pour des expressions ? Quels airs de tête effrayans & bizarres !
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[...] Je ne vous ai point encore parlé de M. Vernet, qui est un de ceux dont j’ai le plus de choses à vous dire. Les Marines sont le principal genre auquel semble s’appliquer cet Auteur, si l’on peut fixer le genre d’un homme qui a autant de talent & de génie. Outre la fraîcheur, la vérité avec laquelle elles sont peintes, il sait encore les animer de figures extrêmement intéressantes & dessinées avec tout le feu & toutes l’expression possible. Les Acteurs qu’il introduit dans ses sujets n’y sont jamais muets ni inutiles. A juger de M. Vernet par cette partie, prise séparément, il peut passer pour un Peintre d’Histoire ; je dis plus, pour très-bon Poëte, tant il excelle à rendre les caracteres, le sentiment & les passions dans toute leur vérité.
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Wann er nun das bäste von dem/ was er gelesen/ seinem Gedächtnis imprimiret/ alsdann mag er alles/ nach seiner imagination, mit geistreicher Ordnung und Annehmlichkeit/ durch etliche Schizzi auf schlecht Papier entwerfen/ und daraus einen Carton machen/ so groß das Stuck seyn soll. Dieses ist der vornemsten Italiäner/Florentiner und Romanen/Gewonheit gewesen.
{Bässere Manier des Autoris, wann ein kleines Modell mit Oelfarben gemahlet wird.} Ich [ndr : Sandrart] habe aber für bässer befunden/ wann ich/ nach etlichen auf Papier getragenen Abrißen oder Schizzi, die Historie/ mit rechtem Urtheil/ auf ein Tuch ungefähr ein oder zwey Schuh hoch/ gemahlet/ das Gemähl mit aufgeraumtem Geist überleget/ und mich beflissen/ daß ich alles zusammen/ mit Zeichnung/ Ordinanz und Colorit, wol hervor gebracht. Und dieses Modell habe ich nachmals an Käyser/ König oder andere Geist- und Weltliche Liebhaber zu dero Genemhaltung übersendet/ und folgends/ was sie geändert verlanget/ in dem großen Blat zu köstlicher Satisfaction beobachtet.
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27 Doch van hun Velum, oft alsuck een glose {Van dit Velum heb ick in’t Capittel van Teyckenen verhaelt, van copiose en eensaem Historien.}
Wil ick hier swijghen en liever verhalen,
Datter zijn Historien copiose,
En eensame, op dat yeder verkose
Het gheen daer zijnen sin meest toe mach dalen :
maer goede Meesters van den principalen
D’overvloet oft Copia veel vermijden,
En in’t weynich eensaem, weldoen verblijden.
[D'après NOLDUS 2008, p. 68-69:] 27 Toutefois, du Velum et de son explication {Du Velum j’ai parlé dans le chaptire sur le Dessin ; d’Histoires « copieuses » et simples.} Je ne veux pas parler ici, pour insister plutôt sur le fait qu’il y a des Histoires « copieuses » et aussi simples afin que chacun puisse choisir ce à quoi son esprit incline le plus. Mais de bons Maîtres parmi les plus importants évitent l’abondance, ou Copia, la plupart du temps : une sobre simplicité, bien faite, les réjouit.
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Clio De Historyschrijfster. [...]
DE trotse Clio port iet heerlijx aen te slaen./Zy leert een rijke stoff, waer in de geest kan speelen,/Wat was of oit gebeurde, op 't zinrijkst te verbeelen;/En in wat deelen dat een konststuk moet bestaen./Hoe dat, wanneer m' een daedt op 't naeuwst heeft overwogen,/ Men yder landaert elk Persoon na zijn beslach/Heeft uit te drukken: en, zoo veel de kunst vermagh,/Elx lijding, yders doen moet toonen als voor oogen./Zy stelt de beelden als op een Toneel ten toon,/En steekt uit Gloryzucht d' Aeloutheit nae de Kroon./
[BLANC J, 2006, p.163] Clio, l'Historienne, [...] La fière Clio pousse à entreprendre de nobles choses. /Elle livre une riche matière où l'esprit peut s'amuser/ A représenter de la façon la plus signifiante ce qui fut ou advint autrefois. /Elle enseigne les parties en lesquelles doit consister une oeuvre d'art;/ Comment, après avoir envisagé très précisément une action, /Il faut exprimer la nationalité de chaque personnage de façon appropriée;/ Et, autant que l'art le permet, de quelle manière il faut exprimer les passions / Et l'attitude de chacun comme si on les présentait devant les yeux./ Elle montre les figures comme sur la scène d'un théâtre, / Et conteste par son ambition la couronne à l'Antiquité.
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Der dritte Discours von der Mahlerey. Das III. Capitel. Worauf über dieses in HISTORIEN-Gemählden besonders zu sehen, p. 68
[Ist ferner nöthig auf folgende Stücke mit Achtung zu geben]
2. Auf das Decorum, daß die Bilder solche Kleidung/ die Bäume solch Laub/ die Gebäude solche Ordonnance und Verzierung bekommen/ als sie in dem Land zu der Zeit gehabt/ da die Geschicht passiret. Dieses hat le Brun in seinen Gemählden von Alexandro, welche theils auf dem Louvre, theils zu Versailles sind/ wohl in Acht genommen.
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Clio De Historyschrijfster. [...]
DE trotse Clio port iet heerlijx aen te slaen./Zy leert een rijke stoff, waer in de geest kan speelen,/Wat was of oit gebeurde, op 't zinrijkst te verbeelen;/En in wat deelen dat een konststuk moet bestaen./Hoe dat, wanneer m' een daedt op 't naeuwst heeft overwogen,/ Men yder landaert elk Persoon na zijn beslach/Heeft uit te drukken: en, zoo veel de kunst vermagh,/Elx lijding, yders doen moet toonen als voor oogen./Zy stelt de beelden als op een Toneel ten toon,/En steekt uit Gloryzucht d' Aeloutheit nae de Kroon./
[BLANC J, 2006, p. 163] Clio, l'Historienne, [...] La fière Clio pousse à entreprendre de nobles choses. /Elle livre une riche matière où l'esprit peut s'amuser/ A représenter de la façon la plus signifiante ce qui fut ou advint autrefois. /Elle enseigne les parties en lesquelles doit consister une oeuvre d'art;/ Comment, après avoir envisagé très précisément une action, /Il faut exprimer la nationalité de chaque personnage de façon appropriée;/ Et, autant que l'art le permet, de quelle manière il faut exprimer les passions / Et l'attitude de chacun comme si on les présentait devant les yeux./ Elle montre les figures comme sur la scène d'un théâtre, / Et conteste par son ambition la couronne à l'Antiquité.
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LE PRESIDENT. C'est un usage si receu de mettre dans des tableaux de pieté ceux qui les font faire, & d’y mettre aussi toute leur famille, que cet assemblage de personnes de differens temps & de differens lieux, ne devroit pas vous étonner.
L'ABBE. Je connois cet usage & je ne le blâme point, quoyque les Peintres n’ayent pas sujet d'en estre fort contens. On voit tous les jours dans des Nativitez, ceux qui ont fait le tableau, mais à genoux & dans l'adoration comme les Bergers. On en voit aussi dans des tableaux de Crucifix, mais prosternez & les yeux levez vers le Sauveur, en sorte que leur action particuliere est liée à l’action principale, & concourt à la mesme fin. Icy les personnages ne semblent pas se voir les uns les autres, & il n'y a que la seule volonté du Peintre qui les ayt fait trouver dans le mesme lieu.
LE PRESIDENT. Tous ces pretendus défauts ne regardent point le Peintre comme Peintre, mais feulement comme Historien.
L’ABBE. Cela est vray, si vous renfermez la qualité de Peintre à représenter naïvement quelque objet, sans se mettre en peine s'il y a de la vray-semblance, de la bien-seance & du bon sens dans la composition ; mais je ne croy pas que les Peintres vueillent renoncer à l'obligation d'observer des conditions justes & si necessaires dans tout un ouvrage.
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When a Painter intends to make a History (for example) the way commonly is to design the thing in his Mind, to consider what Figures to bring in, and what they are to Think, Say, or Do ; and then to Sketch upon Paper this Idea of his ; and not only the Invention, but Composition of his intended Picture : This he may alter upon the same Paper, or by making other Sketches, till he is pretty well determin’d as to that ; (and this is that first Sense in which I said the Term Drawing, or Designing was to be understood.)
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When a Painter intends to make a History (for example) the way commonly is to design the thing in his Mind, to consider what Figures to bring in, and what they are to Think, Say, or Do ; and then to Sketch upon Paper this Idea of his ; and not only the Invention, but Composition of his intended Picture : This he may alter upon the same Paper, or by making other Sketches, till he is pretty well determin’d as to that ; (and this is that first Sense in which I said the Term Drawing, or Designing was to be understood.)
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Are. Il paroit par ce qui a eté dit jusqu’ici, que l’invention vient de deux sources, de l’histoire, & de l’esprit du peintre. L’histoire lui fournit simplement la matiere ; mais l’esprit, outre l’ordre & la convenance, produit les attitudes, les diversités, & pour ainsi dire, l’expression des figures ; ce qui est une partie qui lui est commune avec le dessein. Il suffit de dire, que le peintre ne doit point etre negligent en aucune des parties de l’invention, & qu’il ne choisisse qu’un nombre convenable de figures ; considerant qu’il les presente aux yeux des spectateurs, qui embarassés par la trop grande quantité se degoutent ; d’autant plus qu’il n’est pas vraisemblable, qu’en un seul, & meme tems, on leur represente tant de choses.
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Clio De Historyschrijfster. [...]
DE trotse Clio port iet heerlijx aen te slaen./Zy leert een rijke stoff, waer in de geest kan speelen,/Wat was of oit gebeurde, op 't zinrijkst te verbeelen;/En in wat deelen dat een konststuk moet bestaen./Hoe dat, wanneer m' een daedt op 't naeuwst heeft overwogen,/ Men yder landaert elk Persoon na zijn beslach/Heeft uit te drukken: en, zoo veel de kunst vermagh,/Elx lijding, yders doen moet toonen als voor oogen./Zy stelt de beelden als op een Toneel ten toon,/En steekt uit Gloryzucht d' Aeloutheit nae de Kroon./
[BLANC J, 2006, p. 163] Clio, l'Historienne, [...] La fière Clio pousse à entreprendre de nobles choses. /Elle livre une riche matière où l'esprit peut s'amuser/ A représenter de la façon la plus signifiante ce qui fut ou advint autrefois. /Elle enseigne les parties en lesquelles doit consister une oeuvre d'art;/ Comment, après avoir envisagé très précisément une action, /Il faut exprimer la nationalité de chaque personnage de façon appropriée;/ Et, autant que l'art le permet, de quelle manière il faut exprimer les passions / Et l'attitude de chacun comme si on les présentait devant les yeux./ Elle montre les figures comme sur la scène d'un théâtre, / [...]
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Als eerstelijk, om de waere en rechte driften der gemoederen, die de geschiedenis veroorzaken, in yder Persoon, nae 't belang, dat hy in de zaek heeft, te doen zien.Ten tweeden, om de eygentlijke bewegingen den lichaemen nae haere doeningen toe te passen. En ten derden, datze zich op een manier vertoonen, die de konst eygen is.
[BLANC J, 2006, p. 212] [ndr: premièrement], il faut voir les vraies et les justes passions des âmes, qui sont les causes de l'histoire, et cela en chaque personnage et en fonction de l'importance que chacun a dans le sujet. [ndr:deuxièmement], il faut donner aux corps les mouvements propres en fonction de leurs attitudes. [ndr:troisièmement], il faut qu'ils se montrent d'une manière propre à l'art.
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When a Painter intends to make a History (for example) the way commonly is to design the thing in his Mind, to consider what Figures to bring in, and what they are to Think, Say, or Do ; and then to Sketch upon Paper this Idea of his ; and not only the Invention, but Composition of his intended Picture : This he may alter upon the same Paper, or by making other Sketches, till he is pretty well determin’d as to that ; (and this is that first Sense in which I said the Term Drawing, or Designing was to be understood.) In the next place his Business is to consult the Life, and to make Drawings of particular Figures, or parts of Figures, or of what else he intends to bring into his Work, as he finds necessary ; together also with such Ornaments, or other things of his Invention, as Vases, Frizes, Trophies, &c. till he has brought his Picture to some Perfection on Paper, either in these loose Studies, or in one entire Drawing. This is frequently done, and sometimes these Drawings are finish’d very highly by the Master, either that his Disciples might be able from them to make a greater Progress in the Grand Work, and so leave the less for Himself to do ; or because he made Advantage of such Drawings from the Person who employ’d him, or some other ; and perhaps sometimes for his own Pleasure.
Of these Drawings of all kinds, those great Masters […] made very many ; sometimes several for the same thing, and not only for the same Picture, but for one Figure, or part of a Figure ; and though too many are perish’d, and lost, a considerable Number have escap’d, and been preserved to our Times, some very well, others not, as it has happen’d : And these are exceedingly priz’d by all who understand, and can see their Beauty ; for they are the very Spirit, and Quintessence of the Art ; there we see the Steps the Master took, the Materials with which he made his Finish’d Paintings, which are little other than Copies of these, and frequently (at least in part) by some Other Hand ; but these are undoubtedly altogether his Own and true, and proper Originals.
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{Der Horizont ist in acht zu nehmen.} In der Ausmahlung/ sollen die Ecke des Stucks nicht leer gelassen/auch nicht überhäuffet werden Insonderheit ist/ in solchen Gemälden/ eine Durchsicht zu machen/ zu Erkennung des Horizonts Höhe: welcher allemal/ wo es nötig/ niedrig seyn soll/ zu mehrer Erhebung der Bilder. {Das Hintertheil mus man nicht durch andere ausmahlen lassen.} Die hinterste Theile des Horizonts/ soll ein Mahler nicht durch andere mahlen lassen/ wie die meiste Italiäner thun/ welche gänzlich nur ihrer eignen Meinung folgen/ und also ingemein/ wie man zu sagen pflegt/ zween Köche die Suppe versalzen. Des Historien-Mahlers Gehirn wird sich ja so weit erstrecken/ daß er seinen Landschaften/ mit Wolken oder Gebäuden/ selbst die Harmonie geben könne.
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On peut donc dire que si le burin termine & perfectionne l’eau forte, il en reçoit aussi beaucoup de mérite & de goût ; elle lui donne une ame qu’il n’avoit point ou du moins qu’il n’auroit que très-difficilement sans elle : elle lui dessine ses contours avec sûreté & esprit, elle lui ébauche ses ombres avec un goût méplat & varié suivant les divers caracteres des sujets, comme terrains, pierres, paysages, ou étoffes de différente épaisseur, ce que le Burin ne fait qu’avec une égalité soit de ton, soit de couleur qui ne satisfait pas si bien : enfin elle lui prépare dans les chairs des points d’une forme différente de ceux du Burin qui sont longs & de ceux de la pointe séche qui sont trop exactement ronds ; ceux que produit l’eau forte sont d’un rond plus irrégulier & d’un noir différent, & du mêlange des uns & des autres, il résulte un empâtement plein de goût ; & il est certain qu’avant l’invention de l’eau forte il manquoit quelque chose à la Gravûre, surtout pour bien rendre les tableaux d’histoire lorsqu’ils sont peints avec facilité & hardiesse.
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C’est ce fini & cette exécution précise qui est parfaitement rendue par la propreté du Burin ; au lieu que le pinceau libre de l’histoire est mieux rendu par la hardiesse & la facilité de la pointe à l’eau forte.
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Laissons donc la Gravûre au Burin briller dans l’exécution des portraits où l’eau forte n’est pas si heureuse, & réservons-la pour les morceaux d’histoire où elle répand plus de goût & de facilité, & pour le petit à qui elle donne un esprit & un caractere de dessein que le Burin auroit bien de la peine à imiter. Au lieu de nous proposer pour modéle, en gravant à l’eau forte, des Estampes gravées au burin avec une grande pureté, (comme le conseille le M. Bosse) ce qui ne nous inspireroit que de la froideur ; mettons-nous plûtôt devant les yeux des morceaux des excellens Maîtres dont on vient de parler, ou même des eaux fortes pures des Peintres qui ont gravé, comme Benedette de Castillionne, Rimbrant, Berghem, &c. ou encore de nos Peintres modernes dont plusieurs ont gravé avec un esprit que les plus habiles Graveurs auroient peine à égaler.
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27 Doch van hun Velum, oft alsuck een glose {Van dit Velum heb ick in’t Capittel van Teyckenen verhaelt, van copiose en eensaem Historien.}
Wil ick hier swijghen en liever verhalen,
Datter zijn Historien copiose,
En eensame, op dat yeder verkose
Het gheen daer zijnen sin meest toe mach dalen :
maer goede Meesters van den principalen
D’overvloet oft Copia veel vermijden,
En in’t weynich eensaem, weldoen verblijden.
[…]
29 En soo ensaem redenen verselschappen
Hun reputaty met veel meerder eeren
Dan overvloedich rammelen en snappen
Als ydel vaten die ten meesten clappen :
Dus schijnet dat ons groote Meesters leeren,
Hun oock veel totter eensaemheyt te keeren,
En met weynich beelden weten te gheven
Hun dinghen een schoon bevallijck aencleven.
30 En dat door groote perfecty bevonden
In hun Beelden, die schier levende roeren,
Schijnende bouwen op Poeetsche gronden,
Die Comedy oft Tragedy bestonden
Met weynich Personnagen uyt te voeren,
Oft volghen Varro, die het groot rumoeren
Van veel Gasten ter taf’len niet en sochte,
Als hy heerlijck maeltijdt te houden plochte. {Exempel der eensaem Historien, by den Comedien, oft Gastmalen.}
31 Maer om verblijden nae zijnen opsette,
Een tamelijck ghetal volcx uytghelesen
En liet hy maer roepen t’zijnen banckette,
Neghen oft thien, op dat niet en belette
Den een den anderen vroylijck te wesen :
maer onder eensaemheyt zijn niet ghepresen
Ten meesten rouwe lichtveerdighe dinghen, {Rouwe dingen in eensaem Historien, niet te prijsen.}
Die dooghen geen Harmonije toe bringhen.
[D'après NOLDUS 2008, p. 68-69:] 27 Toutefois, du Velum et de son explication {Du Velum j’ai parlé dans le chaptire sur le Dessin ; d’Histoires « copieuses » et simples.} Je ne veux pas parler ici, pour insister plutôt sur le fait qu’il y a des Histoires « copieuses » et aussi simples afin que chacun puisse choisir ce à quoi son esprit incline le plus. Mais de bons Maîtres parmi les plus importants évitent l’abondance, ou Copia, la plupart du temps : une sobre simplicité, bien faite, les réjouit. […] 29 Ces propos simples ajoutent plus d’honneur à leur réputation qu’une abondance de bavardages et jacasseries qui sonnent creux et fort, comme des tonneaux vides. Ainsi, il paraît que nos grands Maîtres apprennent à se tourner vers une grande simplicité et qu’avec très peu de Figures, ils savent donner à leurs œuvres grâce et beauté. 30 Ils semblent aussi, par la grande perfection de leurs Figures qui paraissent presque vivantes, bâtir sur les fondations posées par les Poètes qui parvenaient à écrire comédies ou tragédies avec très peu de personnages, ou bien suivre Varron, qui ne cherchait pas le tumulte de nombreux convives à sa table quand il organisait un magnifique banquet. {Les exemples d’Histoires simples sont à trouver dans le théâtre et les banquets.} 31 Mais pour se réjouir selon ses idées il n’invitait à ses banquets qu’un nombre limité de personnes, neuf ou dix, pas plus, pour que l’un n’empêche pas l’autre d’être joyeux. Cependant, dans des Histoires simples, on ne peut louer beaucoup des sujets agités ou frivoles, n’offrant pas d’Harmonie aux yeux. {L’agitation n’est pas recommandée dans des Histoires simples.}
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Siet, dese vrucht der eygen natuerlicke uyt-beeldinge ontstont door de Hystorie wel gelesen en ondertast te hebben door hooge en verre na-ghedachten. Soo yet bysonders; doch natuerlicx heb'ick bevonden in een graentje van Jan Lievensz. daer hy de offerhanden des Patriarchs Abraham in affghemaelt hadd', doch gansch onghemeen, en evenwel eygentlick […]. Siet! Dese vryheyt is gheoorloft dat yemandt om tot meerder veranderlicke kennisse der Hystorien te komen, meer als een Boeck doorlesen mach, het sy een die het breeder beschrijft, of uytleyt, waer van den Schilder door sijn goet oordeel dat hy heeft, het eyghenlicxste en seeckerste moet nabootsen, […] Oock heeft dese Gheest sijn wonderbaerlijcke na-ghedachte te kennen ghegheven in de Historie van Bath-seba uyt te beelden […].
[proposition de traduction, Léonard Pouy:] Voyez la représentation du vrai et du naturel peut être le fruit d’une lecture appropriée de l’histoire et de son examen lorsqu’ils sont associés à des réflexions hautes et profondes. J’ai trouvé quelque chose de semblablement original mais naturel dans une petite grisaille de Jan Lievens, dans laquelle il a représenté le sacrifice du patriarche Abraham, chose qui était très inhabituelle et pourtant naturelle. […] Voyez, cette liberté est légitime dans la mesure où il faudrait lire plus d’un livre pour parvenir à une telle connaissance variée de l’histoire, chose pouvant consister en une plus ample description ou explication, l’essence ou certains aspects de celle-ci devant être imités par le peintre en usant de son bon jugement. […] Le même esprit a également montré sa merveilleuse réflexion en représentant l’histoire de Bethsabée […].
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Dem Mahler kommt zu, daß er die vorgenommene Historie vielmahl durchlese, und zwar in unterschiedlichen Autoren und Geschicht-Schreibern: Weil immer einer mehr als der andere davon schreibet, und solches dienet zur Vermehrung der Gedancken, wo er nur das beste von dem, was er gelesen, seinen Gedächntis eindrücket, alsdenn mag er alles nach seiner Einbildung mit geistreicher Ordnung und Annehmlichkeit durch etliche Abrisse auf Pappier entwerffen, und daraus ein so groß Pappier machen, als das Stücke seyn soll.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Ein vernünfftiger Historien-Mahler muß in seinen Gehirne die nötige Ordnung. Solche Mahlerey zu förderst wohl überlegen, damit er zu Vorstellung eines perfecten Wercks durch gute Wissenschafft und Erfahrenheit gelangen, und seine Erfindung, es sey auf Gründe im Häusern, Säälen, Kirchen, oder andern Feldungen nach Erforderung der Kunst und Ordnung die Historien zum Stande bringen könne.
Es sind aber zuförderst sieben Haupt-Regeln und Austheilungen, die man im Historien-Mahlen zu observiren hat: daß man nehmlich die Gemälde aufwerts oder über sich, abwerts oder unter sich, bald zur rechten, bald zur lincken führe, von sich weichen oder abgehen, auch zu sich kommen mache, und die Rundung schlage, oder Circkel-weise setze. Die Regeln sind allezeit zu beobachten nach der Grösse des Blats, Tuches oder Taffel, damit es nicht scheine, als ob die Bilder der Ramen trügen, oder daß sie durch den Grund sincken […]. Man muß die Bilder mit guter Fürsorge fein ledig und jedes Stück frey stellen, auch den Grund nicht mit zu vielen Bildern überladen.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Ein vernünfftiger Historien-Mahler muß in seinen Gehirne die nötige Ordnung. Solche Mahlerey zu förderst wohl überlegen, damit er zu Vorstellung eines perfecten Wercks durch gute Wissenschafft und Erfahrenheit gelangen, und seine Erfindung, es sey auf Gründe im Häusern, Säälen, Kirchen, oder andern Feldungen nach Erforderung der Kunst und Ordnung die Historien zum Stande bringen könne.
Es sind aber zuförderst sieben Haupt-Regeln und Austheilungen, die man im Historien-Mahlen zu observiren hat: daß man nehmlich die Gemälde aufwerts oder über sich, abwerts oder unter sich, bald zur rechten, bald zur lincken führe, von sich weichen oder abgehen, auch zu sich kommen mache, und die Rundung schlage, oder Circkel-weise setze. Die Regeln sind allezeit zu beobachten nach der Grösse des Blats, Tuches oder Taffel, damit es nicht scheine, als ob die Bilder der Ramen trügen, oder daß sie durch den Grund sincken […]. Man muß die Bilder mit guter Fürsorge fein ledig und jedes Stück frey stellen, auch den Grund nicht mit zu vielen Bildern überladen.
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Gute Beyfügungen/ zieren diese Gemälde/ wie auch allerhand Stellungen der Bilder. Zur perfection derselben sind auch behülflich/ gute Beyfügungen/und der Materie anständige fremde Ersinnungen/wolstehende Bilder/ schickliche Stellungen und Affecten/ welche alle das Gemälde reichlich hervorbringen. Nicht minder zieren dasselbe/ theils vorsich halbe in Profil, theils hintersich stehende/ sitzende/ ligende und kniehende/ halb- oder ganz gekleidte/ und unter einander gemengte Bil
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Are. Il paroit par ce qui a eté dit jusqu’ici, que l’invention vient de deux sources, de l’histoire, & de l’esprit du peintre. L’histoire lui fournit simplement la matiere ; mais l’esprit, outre l’ordre & la convenance, produit les attitudes, les diversités, & pour ainsi dire, l’expression des figures ; ce qui est une partie qui lui est commune avec le dessein. Il suffit de dire, que le peintre ne doit point etre negligent en aucune des parties de l’invention, & qu’il ne choisisse qu’un nombre convenable de figures ; considerant qu’il les presente aux yeux des spectateurs, qui embarassés par la trop grande quantité se degoutent ; d’autant plus qu’il n’est pas vraisemblable, qu’en un seul, & meme tems, on leur represente tant de choses.
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I confine the Sublime to History, and Portrait-Painting ; And These must excell in Grace, and Greatness, Invention, or Expression ; and that for Reasons which will be seen anon. Michael Angelo’s Great Style intitles Him to the Sublime, not his Drawing ; ‘tis that Greatness, and a competent degree of Grace, and not his Colouring that makes Titian capable of it : As Correggio’s Grace, with a sufficient mixture of Greatness gives this Noble Quality to His Works. Van Dyck’s Colouring, nor Pencil tho’ perfectly fine would never introduce him to the Sublime ; ‘tis his Expression, and that Grace, and Greatness he possess’d, (the Utmost that Portrait-Painting is Justly capable of) that sets some of his Works in that Exalted Class ;
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Werdt vereyscht een vloeyende ende eyghentlijcke by een-voeghende gheest. Dat sulcx waerachtigh is, kan men hier aen bemercken; dat, wie vloeyend in 't ordineren is, sal nimmermeer voor een sware t'samen-schickinghe verlegen staen: aenghesien sijn vruchtbare gheest duysenden van veranderlijcke bedenckinghen uyt-stort: wanneer hy sijn ghedachten ghesamentlijcke in-spant, en de selve ontrent een laet spelen. En so dan dese vloeyentheyt vergheselschapt werdt met de eyghentlijckheyt, ende te samen gaen als ghesusters, soo sal men bevinden, dat het selve sulcken een aenghenamen bevallijcken luyster aen de Kunst sal brenghen, dat het selve beter by verstandighe Meesters begrepen kan werden, dan van my door veel woorden uytgheleyt. Soo werdt dit dan mede in een Schilder vereyscht, door dien dat hy hier door de Historien, die hy af-beeldt, de Lief-hebberen, en die ghene diese sien; te verstandelijcker kan voorstellen.
[proposition de traduction, Léonard Pouy:] Il est nécessaire pour l’esprit de combiner les choses de manière fluide et naturelle. Ceci peut être vérifié car celui qui ordonne sa composition de manière fluide ne souffrira jamais plus des arrangements complexes, étant donné que son esprit fertile lui proposera force d’idées diverses lorsqu’il laissera libre cours à ses pensées. Et si cette fluidité est accompagnée de naturel, et que les deux vont de paire, l’on trouvera que ceci donne à l’art un lustre si plaisamment attrayant que celui-ci pourra être mieux saisi par les maîtres raisonnables que par une longue explication de ma part. Aussi est-ce également nécessaire pour un peintre puisque cela lui permet de rendre les histoires qu’il représente plus compréhensibles pour les amateurs d’art et pour ceux qui les contemplent.
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De Antieke Schilderkonst is onbepaald, dat 's te zeggen, zy kan en vermag alles te verbeelden, niets uytgezondert; oude Historien, zo heilige als waereldsche; Fabulen; geeltelyke en morale Zinnebeelden: in welke drie dingen, al wat 'er is geweest, en wezen zal, begreepen is, het voorleedene, tegenwoordige, en toekomende; en zulks niet alleen, maar op een heerlyke wyze die nooit verandert, maar altyd dezelve blyft. De Moderne, in tegendeel, is niet vry; zynde daar en boven noch heel streng bepaald, en van zeer gering, vermogen: want zy vermag, noch kan, niet meer als het tegenwoordige verbeelden, en dat noch op een wys die nimmer stand houd, maar gestadig veranderd en vervreemd word. Het voorleedene en toekomenden is buiten haar vermogen, als mede de Historien, Fabulen, en Zinnebeelden, zo Poeetische, Filosofische, als Morale
[D'après DE LAIRESSE 1787, p. 286:] Le genre noble ou [NDR : la peinture] antique n’est point circonscrit dans des bornes limitées; mais peut tout embrasser: l’histoire ancienne, tant sacrée que profane, la fable, ainsi que l’allégorie spirituelle & morale sont de son ressort; de sorte qu’il comprend le présent, le passé & l’avenir, qu’il doit rendre d’une manière fixe & invariable. Le genre moderne ou familier n’est pas libre dans son choix & se trouve d’ailleurs renfermé dans des limites fort bornés, puisqu’il ne peut servir qu’à représenter les choses actuelles, & cela même encore d’une manière incertaine & sujette à des variations continuelles. Le passé & l’avenir ne sont point en sa puissance, non plus que l’histoire, la fable & l’allégorie, tant poétique que philosophique & morale.
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Dans les sujets tirés de l’Histoire ou de la Fable: l’Invention se forme par la lecture, c’est un pur effet de l’Imagination dans les sujets Métaphoriques: elles contribue à la fidélité de l’Histoire, comme à la netteté des Allégories, & de quelque maniere que l’on s’en serve, elle ne doit point tenir en suspend l’Esprit du Spectateur par aucune obscurité.
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{Geschicht-Mahlerey/und was bey den Figuren zu beobachten.} Eine Historie soll erfüllet seyn mit vielen unterschiedlichen Dingen/ doch daß jedes auf den vorgesetzten Zweck ziele. Es mus auch der Figuren Amt/ Dienst und Verrichtung/ Jugend und Alter/ aus dem Gesicht/ Gebärden und Area zu spüren seyn. Dahero an einem Frauenbilde/ wie auch an einem Jüngling/ das Gesicht etwas lieblicher und zärter/ als an Männern/ zu bilden: die Alten/ müßen mit sittsamen und bedachtsamen Gebärden/ absonderlich so sie geistliche oder hohe Stands-Personenpraesentiren/ gestaltet werden. Man hat auch allezeit zu beobachten/ damit jedes Ding mit dem ganzen Werk einstimme/ und also/ gleich in erster anschauung des Gemähls/ eine Harmonie zu spüren sey. Trotzig soll eine Furie, und freundlich eine Liebes-Göttin/ gebildet werden: damit man des Mahlers intention oder vorhaben/ ohn Beyfügung einer Erklärung/ erkennen möge. Die Bilder/ so ernsthaft/ zornig und wild erscheinen sollen/ müßen eine freche Gestalt bekommen.
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{Das Gemähl soll wol beBildert seyn.} Er mus auch das Stuck nicht dünn beseen/ sondern/wo das fürnehmste der Geschicht zu stehen kommet viel Figuren und ganze Klumpen Bilder dahin stellen/ die alle ihr Amt verrichten: aus welche er auch das beste Liecht zuleiten soll/ um die meiste Annehmung des Gesichtes zu befördern. {Welche hierinn excelliret?} Hierinn hatten Titian, Tintoret, und der meisterhafte Paulus Veronez bessere und gründlichere Manier/ als Michaël Angelo : dessen Lob mehr in Bildhauen einer einigen herrlichen Figur/ als in Mahlen und coloriren bestehet.
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Es soll sich auch kein Mahler/ in solcher Ordinanz, an jedes Bild binden: welche hier nur der ganzen Figur dienen/ und nicht herrschen müßen.
Le terme Figur est pris dans le sens de composition : il est traduit par toti operis dan sl'édition latine.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Der Historien-Mahler Gehirn wird sich ja so weit erstrecken, daß er seinen Landschaften wird mit Wolcken oder Gebäuden selbst die Ansehen geben können. Es muß auch das Stück nicht zu dünne, wie man saget, besäet, sondern wo die führnehmste Geschichte zu stehen kommet, mit vielen Figuren, und ganzen Klumpen Bildern bestellet werden, die alle ihr Amt verrichten, auf welche er auch das beste Licht zuleiten soll, um die meiste Annehmligkeit der Gesichter zu befördern.
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Rede bey Examinirung eines Kunst-Gemäldes, p. 29
[…] in Abbildung einer Historie/ die Kleidung/ Geräthe und Gebährden ja alle Gebräuche der Nation deren Historien man abbildet/ genau folgen/ und in acht nehmen müsse […].
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Rede bey Examinirung eines Kunst-Gemäldes, p. 29
[…] in Abbildung einer Historie/ die Kleidung/ Geräthe und Gebährden ja alle Gebräuche der Nation deren Historien man abbildet/ genau folgen/ und in acht nehmen müsse […].
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Dem Mahler kommt zu, daß er die vorgenommene Historie vielmahl durchlese, und zwar in unterschiedlichen Autoren und Geschicht-Schreibern: Weil immer einer mehr als der andere davon schreibet, und solches dienet zur Vermehrung der Gedancken, wo er nur das beste von dem, was er gelesen, seinen Gedächntis eindrücket, alsdenn mag er alles nach seiner Einbildung mit geistreicher Ordnung und Annehmlichkeit durch etliche Abrisse auf Pappier entwerffen, und daraus ein so groß Pappier machen, als das Stücke seyn soll.
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Quotation
Gute Beyfügungen/ zieren diese Gemälde/ wie auch allerhand Stellungen der Bilder. Zur perfection derselben sind auch behülflich/ gute Beyfügungen/und der Materie anständige fremde Ersinnungen/wolstehende Bilder/ schickliche Stellungen und Affecten/ welche alle das Gemälde reichlich hervorbringen. Nicht minder zieren dasselbe/ theils vorsich halbe in Profil, theils hintersich stehende/ sitzende/ ligende und kniehende/ halb- oder ganz gekleidte/ und unter einander gemengte Bilder.
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Traveller.
The World here in our Northern Climates has a Notion of Painters little nobler than of Joyners and Carpenters, or any other Mechanick, thinking that their Art is nothing but the daubing a few Colours upon a Cloth, and believing that nothing more ought to be expected from them at best, but the making a like Picture of any Bodys Face.
Which the most Ingenious amongst them perceiving, stop there ; and though their Genius would lead further into the noble part of History Painting, they check it, as useless to their Fortune, since they should have no Judges of their Abilities, nor any proportionable Reward of their Undertakings. So that till the Gentry of this Nation are better Judges of the Art, ’tis impossible we should ever have an Historical Painter of our own, nor that any excellent Forreigner should stay amongst us.
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Les Peintres se servent avec raison du mot d’Histoire, pour signifier le genre de Peinture le plus considerable, & qui consiste à mettre plusieurs figures ensemble ; & l’on dit : Ce Peintre fait l’Histoire, cet autre fait des Animaux, celui-ci du Païsage, celui-là des Fleurs, & ainsi du reste. Mais il y a de la difference entre la division des genres de Peinture & la division de l’Invention.
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Der dritte Discours von der Mahlerey. Das III. Capitel. Worauf über dieses in HISTORIEN-Gemählden besonders zu sehen, p. 68
[Ist ferner nöthig auf folgende Stücke mit Achtung zu geben]
2. Auf das Decorum, daß die Bilder solche Kleidung/ die Bäume solch Laub/ die Gebäude solche Ordonnance und Verzierung bekommen/ als sie in dem Land zu der Zeit gehabt/ da die Geschicht passiret. Dieses hat le Brun in seinen Gemählden von Alexandro, welche theils auf dem Louvre, theils zu Versailles sind/ wohl in Acht genommen.
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{Geschicht-Mahlerey/und was bey den Figuren zu beobachten.} Eine Historie soll erfüllet seyn mit vielen unterschiedlichen Dingen/ doch daß jedes auf den vorgesetzten Zweck ziele. Es mus auch der Figuren Amt/ Dienst und Verrichtung/ Jugend und Alter/ aus dem Gesicht/ Gebärden und Area zu spüren seyn. Dahero an einem Frauenbilde/ wie auch an einem Jüngling/ das Gesicht etwas lieblicher und zärter/ als an Männern/ zu bilden: die Alten/ müßen mit sittsamen und bedachtsamen Gebärden/ absonderlich so sie geistliche oder hohe Stands-Personenpraesentiren/ gestaltet werden. Man hat auch allezeit zu beobachten/ damit jedes Ding mit dem ganzen Werk einstimme/ und also/ gleich in erster anschauung des Gemähls/ eine Harmonie zu spüren sey. Trotzig soll eine Furie, und freundlich eine Liebes-Göttin/ gebildet werden: damit man des Mahlers intention oder vorhaben/ ohn Beyfügung einer Erklärung/ erkennen möge. Die Bilder/ so ernsthaft/ zornig und wild erscheinen sollen/ müßen eine freche Gestalt bekommen.
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Quotation
Wat men in het uitbeelden van eenige geschiedenis heeft waer te nemen? [...]Eerstelijk zoo moetmen zich vast aen de waerheyt, of waerschijnelijkheyt houden, en niets anders uitbeelden, als dat is, of ten minsten zijn kan.
[BLANC J, 2006, p. 193]Que faut-il observer en représentant une histoire? [...] Première observation : il faut s'en tenir fermement à la vérité ou à la vraissemblance, ne représenter que ce qui existe ou, tout du moins, ce qui peut exister.
Quotation
Ik stelde wel eer in onze Schilderschool aen Furnerius, die namaels in zijn lantschappen zeer aerdich was, deeze vraeg voor: Waer uit datmen zoude weeten en kennen, of een Historie wel was uitgebeelt? Hy antwoorde: Uit kennis van de geschiedenis. Dit antwoort is kort en goet, maer onbequaem om tot een rechtsnoer te dienen. Want hier staet wederom te vragen: Wat de kennis eener geschiedenis in zich begrijpt? Hier op antwoorde ik: Datmen voornamentlijk op drie dingen te letten heeft, waer van het eerste is, de personaedjen, die ontrent de geschiedenis bezich zijn, te kennen; [...] Ten tweeden moetmen de daed der Historie wel deurgronden, en aen wie het doen of lijden meest belangt:[...] Ten derden moetmen op tijd, plaets, en omstandicheyt acht geven;[...]
[BLANC J, 2006, p. 193] En notre école de peinture, je soumettai naguère Furnérius (qui était alors un très charmant peintre de paysage) à cette question: comment peut-on savoir et connaitre si une histoire est bien représentée? Il répondit : en sachant ce qui est arrivé. Cette réponse est concise et satisfaisante, mais elle ne peut nous servir de fil conducteur. Il s'agit en effet de demander encore: qu'est-ce que cela signifie de savoir ce qui est arrivé? A ceci, je répondrais qu'il faut préter attention à trois choses. Premièrement : il faut connaître les personnages qui sont mélés à [ndr : l’histoire.] [...] Deuxièmement il faut bien connaître et de façon parfaite l'action de l'histoire, ainsi que ceux que l'attitude ou les passions concernent le plus. [...] Troisièmement : il faut prendre en considération le temps, le lieu et les circonstances.
Quotation
{Wat zijn stuk in alles aan te leggen noodwendig.} Als een Schilder dit niet weet, zal zijn werk hem meester werden, en van de natuure afwijkende overhoop leggen, zonder sterk en flaauw, nabyheid en verheid behoorlijk te konnen verkrijgen.
{De ordre is verscheiden na de zaaken.} Men kan wel bevroeden, dat alle zaaken juist niet eveneens willen zijn behandelt, zommige die weinige veranderinge van verheid en nabyheid hebben, kan men op de kragt van de inbeeldinge door de gewoonte gevestigt, laten afloopen; maar nogtans niet in den aanvang van zijn konst-oeffeninge, zommige stukken hebben veele verschieten en gronden, als landschappen; daar ook de logt van onder (na de landschappen) na boven getempert worden, daar zijn bloemstukken, die veelerhanden en wonderlijke mengelingen van bloem en loof hebben; daar zijn kameren en beelden daar in, ook wel om geschiedenissen afte schilderen: die een Leerling ligt versetten; als zy in zijn ordre van aanleggen niet vast en is.
[translation: BEURS, en préparation, transl. Myra Scholz:] {Proper application of everything is necessary} If a painter does not know these things, he will lose control of his work, which will be chaotic and deviate from nature, having no balance of intense and subdued, nearness and distance. {Different subjects require different orders} As one can imagine, not all subjects should be treated in the same way. For some, with little difference in distances, one can simply rely on imagination as established by habit—but not when one is beginning to practice art. Some pieces have many gradations of distance and grounds, such as landscapes, where sky must also be applied in shades from the lower part (adjacent to the landscape) upward. There are also floral pieces with many amazing combinations of blossoms and leaves. There are interior scenes with human figures, also needed for historical paintings. All these can easily confuse a pupil who is not well versed in the order of application.
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{Viervoetige dieren noodig in schilderyen.} De viervoetige gedierten zijn zoo noodsaakelijk in schilderyen, datmen die niet ontbeeren en kan.
De landschappen begeerense, veele geschiedenissen zijn zonder die onvolmaakt ’t Menschelijk gebruik vereist de tamme, en zommige van haar versellen de mensch doorgaans, en men schildert zoodanige tot vervullinge van een stuk, daar in menschen zamen zijn.
Ook zijn de sinnebeelden ten allen tijden zoo noodsaakelijk bevonden tot menschelijke leerzaamheid, ten grooten deele van dieren genomen; […]
[translation: BEURS, en préparation, transl. Myra Scholz :] {Four-footed animals necessary in paintings} Four-footed animals are so necessary in paintings that they cannot be left out here. Landscapes need them, and many history paintings are incomplete without them. For use by humans, tame ones are required, and people keep some of these as regular companions—such animals are painted to complete a piece depicting people together. Emblems, which have always been considered very important in pedagogy, are also taken in large part from animals.
Quotation
In waare Geschiedenissen of Historien luistert het wat naau, en een vernuftig Meester zal hem wel wachten de betamelykheid te buiten te gaan, om de Lichamen van Man of Vrou, al te veel t’ontblooten, en voornamentlyk eerbare Vrouwen, op dat het niet tot een verkeerden zin mogt geduid werden, tegenstrydig met de waarheid, maar wel zo dat men behoorlyk onderscheiden kan welk een Lichtvaardig of Deugdzaam mensch zy. Inzonderheid de Bybelze Historien, of die van Plutarchus, Titus Livius en anderen.
[suggested translation, Marije Osnabrugge:] In true histories [ndr: in the Dutch text, two synonyms are provided] it is very important – and a clever master will be careful not to surpass the decency – to not uncover the bodies of men and women too much, and especially honorable women, so it will not be interpreted the wrong way, in contrast with the truth, but in such a way that one can easily distinguish who is a frivolous or virtuous person. Especially in the biblical histories or those of Plutarchus, Titus Livius and others.
Quotation
Wat my aangaat, myn gevoelen is dat in waare geschiedenissen, het zy Heilige of waereldze, of uitvindingen, geen onwaarschynelyke noch onmoogelyke dingen verbeeld noch bygebracht moogen werden, noch minder iets twyffelachtig laaten, maar dat men in tegendeel alles bybrengen moet, dat tot opheldering en duydelyker verklaaring kan strekken, behoudende de volle zin en kracht deszelfs. {Gevoelen des schryvers over de uitbeeldingen.}
[D'après DE LAIRESSE 1738, p. 65:] As for me, my Opinion is, that in true Histories, either sacred or profane, no improbable or impossible Things ought to enter into the Composition, nor any thing left dubious, but that in every thing tend to the clearing up and better understanding them in their full Sense and Force.
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Van de toeëigening der Lichten na den by zonderen aart der Geschiedenissen, nevens een Tafereel van de verschillende Lichten.
[D'après DE LAIRESSE 1787, p. 515:] De la lumière qu’il faut employer dans les différens sujets d’histoire
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{Das Gemähl soll wol beBildert seyn.} Er mus auch das Stuck nicht dünn beseen/ sondern/wo das fürnehmste der Geschicht zu stehen kommet viel Figuren und ganze Klumpen Bilder dahin stellen/ die alle ihr Amt verrichten: aus welche er auch das beste Liecht zuleiten soll/ um die meiste Annehmung des Gesichtes zu befördern. {Welche hierinn excelliret?} Hierinn hatten Titian, Tintoret, und der meisterhafte Paulus Veronez bessere und gründlichere Manier/ als Michaël Angelo : dessen Lob mehr in Bildhauen einer einigen herrlichen Figur/ als in Mahlen und coloriren bestehet.
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De Schilderyen dan, die tot den derden en hoogsten graed behooren, zijn die de edelste beweegingen en willen der Reedewikkende schepselen den menschen vertoonen. En dewijl dit onderwerpen zijn, die meer dan een dierlijke beweeging in hebben, zoo zijn de konstenaers, die hier toe een rechte bequaemheyt hebben, alderdunst gezaeyt.
[BLANC J, 2006, p.186] Les peintures qui appartiennent au troisième et plus haut degré sont donc celles qui montrent aux hommes les mouvements et les volontés les plus nobles des créatures raisonnables, qui ne se réduisent pas à un mouvement animal, ce qui explique que les artistes les plus capables de le représenter sont aussi les plus rares.
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{Gematichtheen des lichaems}[...] Van gelijken de vier tijden des jaers, als door 't groen de Lenten, door root of geel den Zomer, door blaeuw of blaeuw en root den Herftst, en door't zwart of bruin purper den Winter. Wilt gy de trappen des ouderdoms door verwen te kennen geven? Het wit past tot de zeven jaer, 't blaeuw tot de vijftien, 't goutgeel tot de twintich, 't groen tot de dartich, 't root tot vijftien, 't purper tot seventich jaren, en 't zwart tot de doodt.
[BLANC J, 2006, p. 354-355] Si vous voulez faire savoir les différents âges, le blanc convient à la septième année, le bleu à la quinzième, le jaune doré à la vingtième, le vert à la trentième, le rouge à la cinquantième, le pourpre à la soixante-dixième, et le noir à la mort.Les couleurs qui conviennent le mieux aux vertus sont le rouge et la topaze pour la foi, l’argent pour l’espoir, le rouge ou l’incarnat pour l’amour, le bleu pour la constance et la justice, le vert pour la force, le reflet violet pour la tempérance et le noir pour la sagesse.
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{Sieben Regeln der Ordinanz von dieser Mahlerey/} Es sind aber hauptsächlich Sieben Regeln und Austheilungen/ die man im Historien-Mahlen zu observiren hat: daß man nämlich das Gemähl auswarts oder übersich/ abwarts oder untersich/ zur rechten/ zur linken Seite führe/ von sich weichen oder abgehen/ auch zu sich kommen mache/ und in der Runde beschlage oder Zirkelweis setze. Diese Regeln sind allezeit zu beobachten/ nach Proportion des Blats/ Tuchs oder Tafel: damit es nicht scheine/ als ob die Bilder die Rame trügen/ oder daß sie durch den Grund sinken und beängstigt gleichsam halb darein vergraben scheinen/ oder mit den fürnehmsten Gliedern darinn stecken. Man mus die Bilder/ mit guter Fürsorge/ fein ledig und jedes Stuck frey stellen/ auch den Grund nicht mit zuviel Bildern überladen.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Ein vernünfftiger Historien-Mahler muß in seinen Gehirne die nötige Ordnung. Solche Mahlerey zu förderst wohl überlegen, damit er zu Vorstellung eines perfecten Wercks durch gute Wissenschafft und Erfahrenheit gelangen, und seine Erfindung, es sey auf Gründe im Häusern, Säälen, Kirchen, oder andern Feldungen nach Erforderung der Kunst und Ordnung die Historien zum Stande bringen könne.
Es sind aber zuförderst sieben Haupt-Regeln und Austheilungen, die man im Historien-Mahlen zu observiren hat: daß man nehmlich die Gemälde aufwerts oder über sich, abwerts oder unter sich, bald zur rechten, bald zur lincken führe, von sich weichen oder abgehen, auch zu sich kommen mache, und die Rundung schlage, oder Circkel-weise setze. Die Regeln sind allezeit zu beobachten nach der Grösse des Blats, Tuches oder Taffel, damit es nicht scheine, als ob die Bilder der Ramen trügen, oder daß sie durch den Grund sincken […]. Man muß die Bilder mit guter Fürsorge fein ledig und jedes Stück frey stellen, auch den Grund nicht mit zu vielen Bildern überladen.
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{Der Horizont ist in acht zu nehmen.} In der Ausmahlung/ sollen die Ecke des Stucks nicht leer gelassen/auch nicht überhäuffet werden Insonderheit ist/ in solchen Gemälden/ eine Durchsicht zu machen/ zu Erkennung des Horizonts Höhe: welcher allemal/ wo es nötig/ niedrig seyn soll/ zu mehrer Erhebung der Bilder. {Das Hintertheil mus man nicht durch andere ausmahlen lassen.} Die hinterste Theile des Horizonts/ soll ein Mahler nicht durch andere mahlen lassen/ wie die meiste Italiäner thun/ welche gänzlich nur ihrer eignen Meinung folgen/ und also ingemein/ wie man zu sagen pflegt/ zween Köche die Suppe versalzen. Des Historien-Mahlers Gehirn wird sich ja so weit erstrecken/ daß er seinen Landschaften/ mit Wolken oder Gebäuden/ selbst die Harmonie geben könne.
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[…] La beauté ne consiste point dans les parures, & dans les ornemens. Un peintre ne doit pas s’arrester aux petits ajustements, sur tout dans les sujets d’histoires, où il pretend representer quelque chose de grand & d’heroïque. Il y doit faire paroistre de la grandeur, de la force, & de la noblesse, mais rien de petit & de delicat, ny de trop recherché. Il est des ouvrages de Peinture, comme de ceux de Poësie. Il ne faut pas qu’il paroisse que l’ouvrier ait pris plus de plaisir à se satisfaire luy-mesme, & à faire connoistre le jeu de son esprit & la delicatesse de son pinceau qu’à considerer le merite de son sujet. Quintilien blame Ovide de cette trop grande délicatesse.
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Ik stel dan vierderley, te weeten Historische, Poëtische, Moraale en Hieroglifische.{Hoeveelerley hoedanigheden in een Tafereel vereischt worden} [...] In het Historiaal moet de Dichter of Schilder zich t'eenemaal de waarheid onderwerpen, zonder iets by of af te doen. {Wat in de Hiostrische werd vereischt.} Zyne vercie-ring, schoon hy zich van de Poëzy bedient moet echter zodanig bepaald weezen, dat'er niets en zy of het strekt tot duidelyker verklaaringe der zaak, zonder dezelve in het minste te veranderen met eenige onwaarschynlykheid […]De Poëtische Tafereelen zyn de Historische voor zo verre ongelyk, dat, in plaats van waare geschiedenissen te verbeelden, niet als verdichtselen vertoond werden; vermengende Goden en Menschen onder malkandere, […]De Moraale Tafereelen zyn waare geschiedenissen of voorvallen, alleen tot stichtinge of leerzaame voorbeelden voorgesteld […]De Hieroglifische Tafereelen zyn geheel van een anderen aart en hoedanigheid als de drie voorgaande; komende daar niet mede overeen dan in het oogmerk door het welk men den mensch tot deugd zoekt aan te maanen, en derwaarts te stieren; stellende de belooninge der deugd, en de straffe van het kwaad, voor. Deze zyn zo wel Christelyk als Heidensch: Christelyk, zyn zy op de ziel werkende; en Heidensch, op het ligchaam.
[D'après DE LAIRESSE 1787, p. 213-216:] Je dis donc qu’il y a quatre espèces de tableau; savoir, les tableaux d’histoire, les tableaux poétiques, dont le sujets sont tirés de la fable, les tableaux de morale ou de genre familier, & les tableaux allégoriques ou hiéroglyphiques. […] Dans les sujets d’histoire, le [NDR : poète ou]peintre doit se borner absolument à la vérité, sans y rien ajouter ou sans en rien omettre qui puisse les rendre invraisemblables […] Les tableaux purement poétiques diffèrent de ceux d’histoire, en ce qu’ils n’offrent absolument que des fictions, en mêlant ensemble les hommes & les dieux […] Les tableaux de morale ou de genre familier, sont des sujets d’histoire ou des événemens qui peuvent avoir lieu, & qui font propres à donner des exemples de vertu, & à inspirer de l’aversion pour le vice […] Les tableaux allégoriques sont d’une toute autre nature & qualité que les trois espèces précédentes, avec lesquelles ils n’ont aucun rapport que par l’intention générale de porter les hommes à la vertu, en représentant les récompenses des bonnes actions, & les punitions des vices. Ces sujets tiennent autant à la morale des payens qu’aux principes du christianisme. Ils dépendent de la religion chrétienne par leurs effets sur l’ame; & ils ont rapport au paganisme.
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De la diversité des figures dans une histoire
Dans les histoires & grandes compositions, on y doit voir des figures de plusieurs sortes de complexions differentes, & de taille, & de carnation, & d’attitudes, & de grasses, de maigres, de courtes, de plus esgayées, de grandes, fortes & bien ressenties de muscles, d’autres foibles & peu musclées, de joyeuses, de melancoliques ; les unes avec les cheveux crespez, les autres d’un poil plus mol & uny, l’un court, l’autre long ; des mouvements prompts & vifs, d’autres lents & doux, & generalement de semblable varietez, tant en la forme & à la couleur des vestemens, qu’en tout ce qui peut entrer dans le sujet de l’histoire qui se traitte.
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(maximes générales et essentielles)
I. Que dans la Composition d’une Histoire, la Vérité soit premierement fort exacte et pure.
II. Qu’on ait une grande considération du Lieu oû elle sera représentée.
III. Qu’on prenne bien garde à ne pas descouvrir jamais les parties qui ne se peuvent monstrer honnestement. Cette maxime a toûjours esté parmi eux une telle recommendation, que mesme ils souffroient plutost que l’Histoire demeurast defectueuse en quelque chose, que de passer au delà des bornes de la modestie.
IIII. Et enfin, pour le quatriesme degré de perfection, Qu’on trouve moyen de représenter les choses noblement, ingenieusement, et d’une manière grande et magnifique.
Voilà les quatre Parties principales, qui sont le concert, et pour ainsi dire l’harmonie de la Peinture, par la juste relation qu’elles ont entre elles ; Ce que nos Critiques rechercheront rigoureusement dans l'Ouvrage qu'on leur présente ; où j'ai bien peur qu'ils ne trouvent pas assez leur conte pour le sucés de la pretention de nostre Moderne.
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[…] l’Histoire qui est la plus noble & la plus importante partie de la Peinture, pour ne pas dire le tout : car ce qui represente bien l’Histoire, représente generalement tout ce qu’il y a de beau & de rare dans le monde, puis qu’elle renferme dans son vaste sein le composé de la nature, qui est l’unique objet de nostre Art. […]
L’estendüe de l’Histoire est si vaste que pour y suffire il faudroit une science, & un esprit extraordinaire, puisque c’est une expression naïve & fidelle des productions infinies de Dieu, une representation de ses Idées ravissantes, un Tableau admirable de sa puissance, & de sa fécondité. Par exemple la Creation du monde, qui est le plus beau & le plus magnifique passage de l’Histoire, ne renferme-t’elle pas en soy tout ce qu’il y a dans la Nature ? n’est-ce pas un pompeux étalage de toutes les merveilles du monde ? car dans sa representation on void des Hommes, des Bétes, des paîsages, des Architectures, des Fruits, des Astres, des Fleuves ; & toutes ces parties sont un objet separé & independent des autres parties de la Peinture, & rendent chacune son sujet parfait dans la difference de ses traits & de ses expressions. De sorte qu’on ne peut nier que la representation de l’Histoire ne demande un Peintre acomply, parce qu’elle suppose une connoissance parfaite de toutes les parties de son Art.
Pour faire un Tableau d’Histoire, on lit premierement le sujet qu’on veut representer, & l’ayant bien compris dans toutes ces circonstances, on le digere dans son esprit […] Ensuitte l’on exprime les Idées particulieres qu’on aura eu sur le sujet qu’on aura choisy […] lesquelles Idées on exprimera chacun selon son genie : les uns expriment sur de l’Ardoise , les autres sur du Papier blanc, bleû, ou gris, & quelques-uns sur du Papier imprimé, d’autres enfin, sur de la toile avec des Couleurs, & sont ainsi leurs esquisses. [...]
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Histoire parmy les Peintres. Il y en a qui s’occupent à representer diverses choses. Comme des Païsages, des Animaux, des Bastimens, & des Figures humaines. La plus noble de toutes des especes est celle qui represente quelque Histoire par une composition de plusieurs figures. Et ces sortes de Peintures s’appellent Histoire. C’est de que Vitr. Nomme Megalographia, c’est-à-dire, une Peinture d’importance.
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Les Peintres se servent avec raison du mot d’Histoire, pour signifier le genre de Peinture le plus considerable, & qui consiste à mettre plusieurs figures ensemble ; & l’on dit : Ce Peintre fait l’Histoire, cet autre fait des Animaux, celui-ci du Païsage, celui-là des Fleurs, & ainsi du reste. Mais il y a de la difference entre la division des genres de Peinture & la division de l’Invention. Je me sers ici du mot d’Histoire dans un sens plus étendu : j’y comprens tout ce qui peut fixer l’idée du Peintre, ou instruire le Spectateur, & je dis que l’Invention simplement Historique est un choix d’objets, qui simplement par eux-mêmes répresentent le sujet.
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A quoi on répond, que si la fidélité de l'Histoire était essentielle à la Peinture, il n'y aurait point de Tableau où elle ne dût se rencontrer : Or il y a une infinité de beaux Tableaux qui ne représentent aucune Histoire ; comme sont les Tableaux Allégoriques, les Païsages, les Animaux, les Marines, les Fruits, les Fleurs & plusieurs autres qui ne sont qu'un effet de l'Imagination du Peintre. Il est vrai cependant que le Peintre est obligé d’être fidéle dans l’Histoire qu’il représente, & que par la recherche curieuse des circonstances qui l’accompagnent, il augmente la Beauté & le prix de son Tableau : mais cette obligation n’est pas de l’essence de la Peinture, elle est seulement une bienséance indispensable, comme la Vertu & la Science le sont dans l’Homme.
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L’invention, qui est une partie essentielle de cet Art, consiste seulement à trouver les objets qui doivent entrer dans un Tableau, selon que le Peintre se les imagine, faux ou vrai, fabuleux ou historique. Et si un Peintre s’imaginait qu’Alexandre fût vêtu comme nous le sommes aujourd’hui, & qu’il représentât ce Conquerant avec un Chapeau & une Perruque comme font les Comédiens, il ferait sans doute une chose très-ridicule, & une faute très-grossière : mais cette faute serait contre l’Histoire & non pas contre la Peinture ; supposé d’ailleurs que les choses représentées le fussent selon toutes les Régles de cet Art.
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Dans les sujets tirés de l’Histoire ou de la Fable: l’Invention se forme par la lecture, c’est un pur effet de l’Imagination dans les sujets Métaphoriques: elles contribue à la fidélité de l’Histoire, comme à la netteté des Allégories, & de quelque maniere que l’on s’en serve, elle ne doit point tenir en suspend l’Esprit du Spectateur par aucune obscurité.
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L’Histoire, il est vrai, est le plus noble objet de la peinture, le plus instructif, & celui qui demande le plus de connoissances ; le païsage, les animaux, les fruits & les fleurs n’en sont que l’accessoire, ils ne servent le plus souvent qu’à orner les sujets d’histoire ; tout enfin consiste dans l’imitation de la belle nature, c’est l’unique point de vuë où l’on doive aspirer.
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HISTOIRE. De tous les genres de Peinture, l’histoire est le plus noble & le plus difficile. Peintre d’histoire.
Faire l’histoire, se dit dans le même sens que faire les animaux ; faire le païsage, c’est-à-dire peindre des sujets d’histoire, peindre des animaux, &c.
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HISTOIRE. De tous les genres de Peinture, l’histoire est le plus noble & le plus difficile. Peintre d’histoire.
Faire l’histoire, se dit dans le même sens que faire les animaux ; faire le païsage, c’est-à-dire peindre des sujets d’histoire, peindre des animaux, &c.
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De tous les genres de la Peinture, le premier sans difficulté est celui de l'Histoire. Le Peintre Historien est seul le Peintre de l'ame, les autres ne peignent que pour les ïeux. Lui seul peut mettre en œuvre cet enthousiasme, ce feu divin qui lui fait concevoir ses Sujets d'une manière forte & sublime : lui seul peut former des Héros à la postérité, par les grandes actions et les vertus des hommes célèbres qu'il présente à leurs ïeux, non par une froide lecture, mais par la vuë même des faits & des acteurs.
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Il restoit encore aux Sujets de Fable ou d'Histoire un champ fertile & favorable au Génie du grand Peintre dans la sience des percés, & des raccourcis, & où tout l'art magique de la Perspective pouvoit être mis en œuvre, & c'étoient les Plat-fonds.
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Of the powers of a Painter and Painting
{In reference to Philosophy and Poetry And Painting.} Philosophers, divide the universe (which is their subject) into three Regions ; Cælestiall, Aeriall, Terrestriall.
So the POETS, (who imitate humain Life, in measured lines,) have lodged themselves, in three Regions of Mankind ; Court, Citty, and Country.
So the PAINTERS, (whose Art is to imitate Nature) performe it in three severall Qualities ; Design, Proportion, and Colour.
{Into three sorts.} And these, into three sorts of Painting ; Prospective, (or Landskip), Historicall, and Life.
Prospective ; a wonderfull freedome, and liberty, to draw, even, what you list, so various is Nature in that.
Historicall ; respects due Proportions and figures.
Life ; only the Colour.
In each of these ; you must have dependency upon all the other, but necessarily, on each in particular.
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A Portrait is a sort of General History of the Life of the Person it represents, not only to Him who is acquainted with it, but to Many Others, who upon Occasion of seeing it are frequently told, of what is most Material concerning Them, or their General Character at least ; The Face ; and Figure is also Describ’d and as much of the Character as appears by These, which oftentimes is here seen in a very great Degree. These therefore many times answer the Ends of Historical Pictures. And to Relations, or Friends give a Pleasure greater than any Other can.
There are many Single Heads which are Historical, and may be apply’d to several Stories. I have many such ; I have for Instance a Boy’s Head of Parmeggiano in whose Every Feature appears such an overflowing Joy, and that too not Common, but Holy, and Divine that I imagine him a little Angel rejoycing at the birth of the Son of God. I have another of Leonardo da Vinci of a Youth very Angelical, and in whom appears an Air such as Milton describes
[…]
This I suppose to be present at the Agony of our Lord, or his Crucifixion, or seeing him dead, with his Blessed Mother in that her vast Distress. Single Figures may be also thus apply’d, and made Historical. But Heads not Thus Applicable, must be reckoned in an Inferiour Class and more, or less so according as they happen to be.
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Every Historical Picture is a Representation of one single point of Time ; This then must be chosen ; and That in the Story which is the most Advantageous must be It. Suppose, for Instance, the Story to be painted is that of the Woman taken in Adultery, the Painter Seems to be at liberty to choose whether he will represent the Scribes and Pharisees accusing her to our Lord ; Or our Lord writing on the Ground ; Or pronouncing the last of the Words, Let him that is among you without Sin cast the first Stone at her ; Or lastly his Absolution, Go thy way, Sin no more.
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A History-Painter must describe all the Various Characters, Real, or Imaginary ; and that in all their Situations, Pleas’d, Griev’d, Angry, Hoping, Fearing, &c. A Face-Painter has to do with all the Real Characters, except only some few of the Meanest, and the most Sublime, but not with that Variety of Sentiments as the other. The whole Business of His Life is to describe the Golden Age, […]. Every one of His People therefore must appear Pleas’d, and in Good Humour ; but Varied suitably to the Rais’d Character of the Person drawn ;
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De selve verscheydenheden salmen oock vinden by den dees-tijdtsche Italianen en Nederlanders te zijn geweest, hier te lang te verhalen : waer by de Ieught gheleert sal wesen, om in de Const volherden, te grijpen nae t’ghene Natuere meest aenbiedt. Ist niet de volcomenheyt in beelden en Historien, soo mach het wesen Beesten, Keuckenen, Fruyten, Bloemen, Landtschappen, Metselrijen, Prospectiven, Compartimenten, Grotissen, Nachten, branden, Conterfeytselen nae t’leven, Zeen, en Schepen, oft soo yet anders te schilderen.
[D'après NOLDUS 2008, p. 5-7:] On trouverait de nos jours les mêmes différences chez les peintres italiens et néérlandais, mais raconter cela prendrait trop de place ici. Par tout cela, la Jeunesse peut apprendre à persévérer dans l’Art et à saisir ce qu’offre la Nature. À défaut d’atteindre la perfection dans la peinture de figures et d’Histoires, on pourrait peindre des Animaux, des scènes de Cuisine, des Fruits ou Fleurs, des Paysages, des Architectures, des Perspectives, des Cartouches, des Grotesques, des Nocturnes, des incendies, des Portraits d’après la vie, des Marines et Bateaux, ou encore autre chose.
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Merckt hier allen in ’t voor by gaen, dat de ’t saemen-voeginghe van een gheschilderde Historie sich niet altijd aen de wetten van een beschreven Historie behoeft te verbinden; aenghesien het den schuldighen plight van een goed Historie-schrijver is, de bysondere gheschiedenissen ordentlick van ’t beghin tot het eynde te verhaelen, sonder nochtans tijd en plaetse te vergeten: De Schilder daerenteghen vraeght daer niet veele nae, of hy plotselingh in het midden der gheschiedenissen invalt; hy beghint al te mets daer ’t hem best gheleghen dunckt, somtijds pickt hy uyt den hoop ’t ghene met sijn ooghen-merck allermeest over een komt; en wederom, dies nood sijnde, keert hy sich tot het voorighe en ’t volgende; want het hem niet swaer en valt het ghene alreede gheschiedt is, ’t ghene teghenwoordighlick schijnt te gheschieden, en ’t ghene als noch staet te gheschieden in een stuck door sijne Konst t’saementlick uyt te drucken. De Schilderye druckt uyt ’t gene ghepasseert, ’t ghene teghenwoordigh en ’t ghene toekomstigh is, seght Philostratus {Iconum Lib. i. in Bosporo.}, niet soo seer daer nae trachtende, datse den waeren schijn der dinghen door de menighte der selviger lichtvaerdighlick soude uytwercken; als datse yedere figure het sijne ghevende, niet anders daer mede te werck soude gaen, als offe maer met het schilderen van een dingh alleen besigh was.
[Suggested translation, Marije Osnabrugge:] Notice here in passing, that the composition of a painted History does not always have to adhere to the laws of a written History; seen that it is the obligation of a good History-writer, to tell the separate histories orderly from beginning to end, without ever forgetting the time and place: The Painter on the other hand does not inquire whether he suddenly falls in the middle of a history; he just starts there where it suits him best, sometimes he picks from the stack that which coincides most with his goal; and again, therefore he may turn to the previous and subsequent [NDR: moment], if necessary; because it is not difficult for him to depict with his Art that which has already happened, that which happens presently and that which still has to happen together in one piece. The painting depicts that which is past, present and future, says Philostratus {…}, not so much aiming to easily express the true appearance of things through its abundance, but rather giving each figure its own, not doing anything different than if he would only be busy with painting one thing.
This section does not occur in the Latin edition of 1637. [MO]
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Dient hier by ghevonden te werden een niet-min ervaren verstant in kennisse der Hystorien om voor te komen de misverstanden der uyt-beeldinghe die de onervaerne door haer nalatende slofficheyt van niet te lesen.
[proposition de traduction, Léonard Pouy:] Un entendement averti dans la connaissance des histoires est non moins nécessaire si l’on veut éviter les incompréhensions de représentations souvent provoquées chez les novices en raison de leur négligence vis-à-vis de la lecture. [ndr. ainsi l’importance d’une juste représentation des éléments météorologiques, lors de la rencontre entre Elijah et la veuve de Zarephath, cf. Livre des rois chap. 17]
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[…] datmen wel'tot vercieringhe van sijn werck die vryheyt die de Schilders in dese toe ghelaten is, ghebruycken mach, maer niet misbruycken tot af-breucke en krenkinghe van den sin der Hystorie. […]doch om dit voort te komen, is ten hoochsten prijselick (Edele Geesten) dat wy ons ghewennen tot het geene de voor-gheleefde Geesten betracht hebben, en noch van vele hedendaechse Meesters na ghekomen wert, ons bekomerende met neerstich de oude vermufte Boecken te door-snuffelen om kennisse van Hystorien te bekomen; […] nevens welcke kennisse dan, als wy de selve willen door Teyckeninghe, Plaette, of Schilderje uyt-drucken, onse hooghe naghedachten moeten voeghen, om onse gheorloofde vryheyt daer te beter onder te menghen, sonder krencken van den sin der Hystorien, en meerder vercieringhe van ons werck […]
[…] on laissera aux peintres la liberté d’orner leur travail, à la condition qu’ils n’en abusent pas en heurtant et détournant le sens de l’histoire. […] Afin d’éviter ceci (nobles esprits) il faut avant toute chose apprécier le fait d’apprendre à faire ce que les anciens esprits se sont attachés à faire, ce qui est suivi par de nombreux maîtres de nos jours, c’est à dire nous occuper à dépoussiérer diligemment les anciens livres vermoulus pour acquérir la connaissance des histoire. […] Si on veut en exprimer la même chose dans les dessins, les gravures ou les peintures, on doit ajouter à cette connaissance notre haute réflexion, les combinant au mieux avec la liberté qui nous est accordée, sans pour autant faire injure au sens des histoires et au plus grand ornement de notre ouvrage […]
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Siet, dese vrucht der eygen natuerlicke uyt-beeldinge ontstont door de Hystorie wel gelesen en ondertast te hebben door hooge en verre na-ghedachten. Soo yet bysonders; doch natuerlicx heb'ick bevonden in een graentje van Jan Lievensz. daer hy de offerhanden des Patriarchs Abraham in affghemaelt hadd', doch gansch onghemeen, en evenwel eygentlick […]. Siet! Dese vryheyt is gheoorloft dat yemandt om tot meerder veranderlicke kennisse der Hystorien te komen, meer als een Boeck doorlesen mach, het sy een die het breeder beschrijft, of uytleyt, waer van den Schilder door sijn goet oordeel dat hy heeft, het eyghenlicxste en seeckerste moet nabootsen, […] Oock heeft dese Gheest sijn wonderbaerlijcke na-ghedachte te kennen ghegheven in de Historie van Bath-seba uyt te beelden […].
[proposition de traduction, Léonard Pouy:] Voyez la représentation du vrai et du naturel peut être le fruit d’une lecture appropriée de l’histoire et de son examen lorsqu’ils sont associés à des réflexions hautes et profondes. J’ai trouvé quelque chose de semblablement original mais naturel dans une petite grisaille de Jan Lievens, dans laquelle il a représenté le sacrifice du patriarche Abraham, chose qui était très inhabituelle et pourtant naturelle. […] Voyez, cette liberté est légitime car il faudrait lire plus d’un livre pour parvenir à une telle connaissance variée de l’histoire, chose pouvant consister en une plus ample description ou explication, l’essence ou certains aspects de celle-ci devant être imités par le peintre en usant de son bon jugement. […] Le même esprit a également montré sa merveilleuse réflexion en représentant l’histoire de Bethsabée […].
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III. Het principaelste van de Historie moet in het schoonste van't stuck en vooraen ghebracht werden.
III. La partie principale de l’Histoire doit être placée au plus bel endroit et au premier plan de l’œuvre.
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VII. Oock moetmen mijden dat de beelden niet enckel en staen, te weten van malkander ghescheyden, maer moeten by den anderen ghebracht werden, dat zy door, en om elkander leven. En soo de Historij maer een beelt vereyscht, sult ghy sien door het bywerck bindingh te maecken.
VII. L’on doit aussi éviter que les figures ne se tiennent seules, c’est-à-dire séparées les unes des autres, mais doivent être rassemblées les unes près des autres, de sorte à ce qu’elles puissent vivre entre elles et autour elles. Et si l’histoire n’exige pas plus qu’une figure, vous devrez veiller à la lier par l’accessoire.
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Op alle welcke den Schilder behoorde te letten, om die in sijn memorie te printen: ten eynde hy alsoo met een goede kennis dese dinghen aen sijne Beelden soude konnen toepassen.
Soo moetmen oock inde vijfde plaets, door het neerstigh ondersoecken vande outheden en Historyen alle de voornaemste geschiedenissen weten; {Den Schilder moet inde Historyen ervaren wesen, en d’oude zede verstaen.} […]
[suggested translation, Marije Osnabrugge:] All of which the painter should mind to imprint them in his memory: so that he would then be able to apply these things with good knowledge to his Figures. As such one should as a fifth thing, know all the main histories by diligently investigating the antiquities and Histories; {The Painter should be experienced in the Histories, and understand the old custom.} […]
Goeree lists many elements that are necessary to know to construct a history painting, such as clothing, furniture and animals, until page 96. [MO]
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Nu soo staet inde twede tijt te letten op de middelen diemen moet aenwenden, om eenen heerlijcken ende grooten naem te bekomen: {2. Tijt om een grooten naem te bekomen.} Door de Eere (seght Iunius) wert de Schilder-Konst als door ’t rechte Lock-aes aengeset. Soo is oock de hope van een onsterffelijcken naem te bekomen, het eenigh oogh-merck der oude Vermaerde Konstenaers geweest; wetende dat indien sy dien konden bereycken, het haer aen geen winste ontbreecken soude. Men kan geen wegh, die daer op uytloopt nader practiseeren, dan te arbeyden om sich Universeel in de Konst te maecken, en gelijckmen seyt over al t’huys te zijn; {Datmen moet soeken algemeen in de Konst te zijn.} invoegen men alle ende een yegelijck kome te voldoen. Hoe menighmael sietmen door gebreck van dese algemeenheyt dat fraye Meesters hare Tafereelen bederven met yets daer by te maecken, op welcke sy haer niet en verstaen; als by Exempel een Beeldt-Schilder dat hy Lantschappen by sijn Historyen maeckt die niet en Deugen, of Gebouwen en anders tegen de order-maten ende perspectijf regeles daer by ordineert, ende dierghelijcke, als de verstandige genogh sal vatten: In alle welcke misslagen een Schilder niet en sal vervallen, by aldien hy sich op de alghemeene wetenschappen verstaet.
Men soude hier tegen konnen inbrengen, datter Remedien zijn om in desen geholpen te werden, {Tegenwerpingh van sommige.} ende datmen, gelijck het veel geschiet, sijne stucken door andere kan laten op maecken, als by voorbeelt, dat een Beelde-Schilder sijne verschieten van een Landtschap-Schilder laet maecken, of de Gebouwen van een die in de Architecture ende perspectijf verstaet, ende soo voort: Waerom een Landtschap-Schilder sijn stucken door een Beeldenaer kan laten stoffeeren, gelijckmen dat soo noemt: Invoegen datter dickwils twee, dry, à vier Meesters aen een Tafereel geschildert hebben. Hier omtrent heeft de Ervarentheyt geleert, dat de Beelden in soodanige stucken dickwils worden ingelapt even offer uyt de Lucht ingevallen waren, of immers daer in niet en hoorden. {Haer misslagh ontdeckt.} Want menighmael en wert van de Stoffeerders het voornemen vanden Meester noch de verkiesinghe van het Dagh-licht, noch de behoorlijcke wijckinge der gronden, de Perspectijf, Ja den ganschen aert van ’t Landschap niet verstaen; veel min dan datse het in het toe-passen harer Beelden in acht souden nemen: invoegen dat sy gantsch onge-aerde Beelden van eenen schoonen dag in een sommer Landtschap komen te maecken, en diergelijcke misslagen meer, die tegen de waerheyt der nature, en regelen van de Konst strijden. ‘k Hebbbe veelmael geobserveert, dat de Beeleen [sic, ndr.] ende Beesten, die vanden Lantschap-Schilder selfs daer in gemaeckt waren, die (hoe slecht sy oock mogten geteykent wesen) nochtans beter uyt eenen aert na het Landtschap geplaetst, en Geschildert waren, dan andere die al van een goet Meester daer waren by-geflanst. {Door ervarentheyt van veel voorvallen wederleyt.}
[suggested translation, Marije Osnabrugge:] In the second period it is important to pay attention to the means that one should apply to obtain a glorious and great name: {2. Period to obtain a great name.} The Art of Painting (says Junius) is stimulated by honor as if by a real bate. As such the hope of obtaining an immortal name, has been the only objective of the old Famous Artists; knowing that if they could reach it, they would not be lacking any profit. There is no road to follow more closely to arriver there, than to make oneself Universal in the Art, and to say to be at home anywhere; {That one should try to be general in the Art.} as such one will learn to do everything. How often one sees that through the lack of this generality good Masters spoil their Paintings by adding something to it, which they do not master; As if, for example, a Painter of Figures makes Landscapes for his Histories that are not good, or composes Buildings and such against the proportional sizes and rules of perspective to it, and such, which the wise will readily understand: A Painter would not fall into these mistakes, if he understands the general sciences of all this. One could contradict this [by saying] that there are remedies to assist in this, {The counterargument of some.} and that one, as happens often, can have his pieces be drawn up by others, like for example, that a Painter of Figures has his perspectives drawn up by a Landscape Painter, or the Buildings by someone who understands Architecture and Perspective, et cetera: This is why a Landscape Painter can have his pieces be filled in by a Figure painter, as one calls it: As such there are often two, three or four Masters who have worked on a Painting. In this regard the experience has taught us, that the Figures in such works are often thrown in as if they had fallen in from the sky, or did not belong there. {Their mistake discovered.} Because oftentimes the idea of the Master nor the selection of the Day-light nor the appropriate deviation of the ground, the Perspective, yes the whole nature of the Landscape is not understood by those who fill in the picture; even less so that they would take it into consideration in their Figures: as such they arrive at making rather inappropriate Figures of a beautiful day for a gloomy Landscape and more of such mistakes, which strive against the truth of nature and the rules of the Art. I have often seen that Figures and Animals that had been made by the Landscape Painter himself, (however bad they may have been drawn) had been placed and painted much better in character with the Landscape than others that had been thrown in it by a good Master. {Contradicted by the experience of many cases.}
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Voor alle dingen moet oock een Meesterlijck Schilder wil hy eenen goeden naem behouden, seer na-denckende en omsichtigh in al sijn doen wesen, insonderheyt ontrent sijn Inventien, en by-een ordineeringe der Historyen, op dat hy niet alleen geen onmogelijcke of Konst-strijdige dingen voort en brenge; {Een Schilder moet omsichtig ende nadenkdende wesen.} maer dat hy doch in geenen deele dingen maeckt, van welcke, of de Luyden diese toehooren, of andere diese beschouwen sullen, eenen quaden uytlegh daer van doen komen, of oock buyten de Intenty vanden Schilder, oorsaeck van beschimpingh verleenen. Hierom is ‘et datmen sich altijdt wel vanden sin en waerheydt van sijn voornemen moet verseeckeren, datse op een goede meeninge, en in reden bestaende uytlegh gegrontvest is.
[suggested translation, Marije Osnabrugge:] Above all a Masterly Painter should also, if he wants to keep his good name, be very thoughtful and careful in all his behavior, especially with regard to his Inventions and the way he brings together the composition of his Histories, so that he would not only avoid to bring forth impossible things or those that go against Art; {A painter has to be careful and thoughtful.} but that in no case he would make things, about which the people to whom they belong or others who see them, would get a bad explanation from them, or also give cause for taunting outside the Intention of the Painter. Therefore one should always ascertain himself well of the meaning and truth of his plan, that it is based on a good opinion and an explanation consisting of reason.
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Nochtans noemtmen het aengezicht een spiegel des geests, en zijne grootheit moetmen in de weezentlijkheit kennen. En aldus moet een vernuftich Schilder, wanneer hy eenige Historie voorheeft, met een Poëtische uitvinding, de geest des persoons, dien hy wil verbeelden, in het wezen brengen, en hem iets geeven, daer hy aen te kennen zy: Als ontzachlijkheit aen Agamemnon, listicheit aen Ulisses, onvertzaegtheit aen Ajax, koenheit aen Diomedes, en toornicheit aen Achilles.
[BLANC J, 2006, p. 126-127] On dit bien, pourtant, que le visage est le miroir de l'esprit, et qu'il faut reconnaître la grandeur de celui-ci à l'apparence de celui-là. C'est ainsi d'ailleurs qu'un peintre ingénieux doit, quant il a l'intention de représenter quelque histoire, faire apparaître, grâce à son invention poétique, l'esprit du personnage qu'il souhaite figurer et lui donner quelque chose par quoi il puisse être reconnu: du respect pour Agamemnon, par exemple, de la ruse pour Ulysse, de l'intrépidité pour Ajax, de la hardiesse pour Diomède ou du courroux pour Achille.
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Clio De Historyschrijfster. [...]
DE trotse Clio port iet heerlijx aen te slaen./Zy leert een rijke stoff, waer in de geest kan speelen,/Wat was of oit gebeurde, op 't zinrijkst te verbeelen;/En in wat deelen dat een konststuk moet bestaen./Hoe dat, wanneer m' een daedt op 't naeuwst heeft overwogen,/ Men yder landaert elk Persoon na zijn beslach/Heeft uit te drukken: en, zoo veel de kunst vermagh,/Elx lijding, yders doen moet toonen als voor oogen./Zy stelt de beelden als op een Toneel ten toon,/En steekt uit Gloryzucht d' Aeloutheit nae de Kroon./
[BLANC J, 2006, p. 163] Clio, l'Historienne, [...] La fière Clio pousse à entreprendre de nobles choses. /Elle livre une riche matière où l'esprit peut s'amuser/ A représenter de la façon la plus signifiante ce qui fut ou advint autrefois. /Elle enseigne les parties en lesquelles doit consister une oeuvre d'art;/ Comment, après avoir envisagé très précisément une action, /Il faut exprimer la nationalité de chaque personnage de façon appropriée;/ Et, autant que l'art le permet, de quelle manière il faut exprimer les passions / Et l'attitude de chacun comme si on les présentait devant les yeux./ Elle montre les figures comme sur la scène d'un théâtre, / Et conteste par son ambition la couronne à l'Antiquité.
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Zommige dan worden ook zoo tot den hoogsten en voornaemsten trap in de Schilderkonst, die alles onder zich heeft, geport en gedreven, welke is het uitbeelden dern gedenkwaerdichste Historien.
[BLANC J, 2006, p. 178] Certains aussi sont portés et poussés vers le degré le plus haut et le plus important de l'art de peinture, celui qui domine tout et qui consiste à représenter de mémorables histoires.
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Wanneer de zaek, die gy voorhebt, in uw verstant wel begrepen is, zoo neem, nae uw keur, een oogen-bliklijke daedt, want de verkiezing eens Schilders is vryer, als die van een History schrijver, zijnde deze verbonden de dingen van den grond op te verhandelen, daer een konstenaer plotselijk of in het begin, in het midden, of wel in het eynde der Historie valt, nae zijn lust en goetdunken, Hy verbeelt of het voorgaene, het tegenwoordige, of het toekomende, en is niet verder verbonden, als met 't geene in een opslach der oogen tevens gezien kan worden, uit het eeuwich vervolg der zaeken te vertoonen. En dat op 't aller gevoeglijkste, schiklijkste, vermaeklijkste, levendichste, bevallijkste, en op 't onbekrompenste aen den dach te brengen.
[BLANC J, 2006, p. 302] Quand vous aurez bien saisi en votre entendement le sujet que vous avez l'intention de représenter, choissisez l'action instantanée qui vous convient. Le choix d'un peintre est plus libre que celui d'un historien. Celui-ci est obligé de traiter des choses en partant de leur fondement. Un artiste, en revanche, peut se retrouver instantanément au début, au milieu ou bien à la fin de l'histoire, selon son envie et son gré. Il représente le passé, le présent ou l'avenir. Il n'est en outre contraint de montrer de la succession éternelle des choses que ce qui peut être vu ensemble, d'un coup d'oeil, et de la présenter de la façon la plus convenable, la mieux disposée, la plus amusante, la plus vivante, la plus gracieuse et la plus généreuse possible.
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Gematkhtheyt in 't ordineeren. [...]Maer dewijl een spel hierinne tegen een Schildery verscheelt, dat het in yder handeling een byzondere tijdt, plaets, of daedt begrijpt: daer de Schildery maer een oogenbliklijke daedt of zaek vertoont, zoo laeten wy 't liever blijven by het geene wy van de Roomsche slachordeninge gezegt hebben. Dat is, dat de hooftpersonaedjen zich alderbequaemst voordoen, die van minder belang, en echter tot de zaek behoorende, gezien en gekent worden; en de toegevoegde minst in de weeg zijn. Of anders, dat den voornaemsten groep de Historie uitbeelt: den tweeden daernae de nootzaekelijkste meedewerkingen: en dat den derden tot vergrootsing of tot versiering van 't geheele werk diene.
[BLANC J, 2006, p. 311-315] La tempérance dans l'ordonnancement [...]. Mais puisqu'une pièce est différente d'une peinture en ce que chaque acte contient son propre temps, son propre lieu ou sa propre action, alors qu'une peinture montre une action ou un sujet de l'instant, nous préférons en rester à ce que nous avons dit des ordres de bataille romains. Autrement dit, il faut que les personnages principaux se fassent plus habilement voir et reconnaitre que ceux de moindre importance mais qui ressortissent au sujet, et que ceux ajoutés les gênent le moins possible. Ou il faut encore que le groupe le plus important représente l'histoire, que le deuxième soit un soutien le plus nécessaire et que le troisième serve à l'amplification ou à l'ornement de toute l'oeuvre.
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Soo geeft ook de innerlijke vreese selden groot misbaar, {Inwendige vreese geeft selden groote Actien.} maar laat sig meest sien aan het Aangesigt, dat in dit voor-val meest altijd bleek en besturven word. Want om dat het Bloed schielijker als ander na het herte gaat, of mogelijk op eeniger wijs stil staat, of trager loopt, soo schijnd het datter een koude over al de Leden komt, die dese Dood verwe veroorsaakt. Daar werd van de Schilders niet ligter aangetast dan dusdanige Passien, om dat de Historien daar sulx in voorvalt, gemeen en veel zijn, of ten minsten daar in ligt konnen te pas gebragt werden. Doch wy agten datter inde Schilder Konst niet swaarder is, dan het selve Natuurlijk en als een ware oorsaak hebbende, te doen. De reden schijnd ons, om datmen sulx naulijx in ’t Leven voor een oogenblik kan sien en waarnemen, en dat de Modellen diemen daar toe verkiest, alleen gemaakte Passien hebben; die in ’t volgen dikwils noch een Natuurlijk Rokjen uyt trekken, eermense op het Tafereel siet. Men Leest van eenen Gonzaga Hertog van Mantua, dat hy op sekeren tijd den Italiaanschen Schilder Francisco Monsignori [ndr: Bonsignori] eenen Sebastiaan Leerde Schilderen, die seer natuurlijk, vol Vrees en Schrik voor de Scheut, aan een Boom gebonden stond: {Hoe den Hertog Gonzaga een schikkigen Sebastiaan Leerde Schilderen.} ’t werk hy door een Arbeyder die Monsignori voor Model diende, verrigte. Want als dien schilder ’t geseyde Model, in sijn onnooselheyd naakt had vast gebonden, quam den Hertog onverwagt met een Dagge in de Kamer gesprongen, seggende: Sa Schelm nu moetje’er aan; hier toe heb ikje op dese plaats laten brengen. Gy kunt denken Leser, of dien Bloed niet waarlijker verschrikte ! en sigh inbeelde, dat hem de steek aanstonds souw door het Hert gaan. Welken oogenblik Monsignori sonder sig te ontsetten soo wel in agt nam, dat hy sijnen Sebastiaan seer angstvallig aan den Hertog geschilderd leverde.
[suggested translation, Marije Osnabrugge:] As such the inner fear also causes little clamor, {Internal fear seldom causes great Actions.} but it shows itself most in the Face, that in this case becomes pale and ashen. As the Blood moves quicker than usual to the heart, or possibly stops somehow, or flows slower, it appears that a cold comes over the Limbs, which causes this Deadly color. This [ndr: subject] was not lightly touched upon by Painters since such Passions , as the Histories in which this occurs are common and frequent, or at least could be easily implemented in them. Yet we think that there is nothing more difficult in the Art of Painting, than to do this Naturally and as if it has a real cause. The reason appears to be, as one can rarely see and observe such a thing in Life for a moment, and that Models that one selects for this, only have constructed Passions, that often take off their skirt [ndr: i.e. loose their essence] before one sees them in a scene. One reads about a certain Gonzaga Duke of Mantua, that at one time he instructed to paint the Italian Painter Francisco Monsignori [ndr: Bonsignori] a Sebastian, who was tied very naturally to a Tree, full of Fear and Terror for the Arrow: {How the Duke Gonzaga taught how to paint a fearful Sebastian.} which he did by means of a Worker who served as Monsignori’s Model. Because when the painter had the aforementioned Model tied up naked in his ignorance, the Duke jumped into the room unexpectedly with a dagger, saying: Yes Rascal, now you have to go; I have brought you here for this purpose. You can believe, Reader, that his Blood was truly frightened! and that he imagined that the thrust would soon go through his Heart. Without getting upset Monsignori observed this moment so well, that he delivered his very scared Sebastian as a painting to the Duke.
Quotation
In waare Geschiedenissen of Historien luistert het wat naau, en een vernuftig Meester zal hem wel wachten de betamelykheid te buiten te gaan, om de Lichamen van Man of Vrou, al te veel t’ontblooten, en voornamentlyk eerbare Vrouwen, op dat het niet tot een verkeerden zin mogt geduid werden, tegenstrydig met de waarheid, maar wel zo dat men behoorlyk onderscheiden kan welk een Lichtvaardig of Deugdzaam mensch zy. Inzonderheid de Bybelze Historien, of die van Plutarchus, Titus Livius en anderen.
[suggested translation, Marije Osnabrugge:] In true histories [ndr: in the Dutch text, two synonyms are provided] it is very important – and a clever master will be careful not to surpass the decency – to not uncover the bodies of men and women too much, and especially honorable women, so it will not be interpreted the wrong way, in contrast with the truth, but in such a way that one can easily distinguish who is a frivolous or virtuous person. Especially in the biblical histories or those of Plutarchus, Titus Livius and others.
Quotation
In het schilderen en vertoonen van een verbeelde Geschiedenis is een Konstenaar niet gehouden zich altyd aan de wetten van een beschreevene Historie te verbinden ; aangezien het de schuldige pligt van een goed Historieschryver is, de byzondere geschiedenissen ordentelyk van 't begin tot het einde te verhaalen.
[D'après DE LAIRESSE 1787, p. 249-250:] Le peintre en mettant sur la toile une action quelconque, n’est pas tenu aux mêmes loix que l’historien qui en fait le récit entier, depuis le principe jusqu’à la fin. L’artiste choisit le moment qui lui paroît le plus intéressant & le fait qu’il peut représenter sous un même point de vue.
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De Antieke Schilderkonst is onbepaald, dat 's te zeggen, zy kan en vermag alles te verbeelden, niets uytgezondert; oude Historien, zo heilige als waereldsche; Fabulen; geeltelyke en morale Zinnebeelden: in welke drie dingen, al wat 'er is geweest, en wezen zal, begreepen is, het voorleedene, tegenwoordige, en toekomende; en zulks niet alleen, maar op een heerlyke wyze die nooit verandert, maar altyd dezelve blyft. De Moderne, in tegendeel, is niet vry; zynde daar en boven noch heel streng bepaald, en van zeer gering, vermogen: want zy vermag, noch kan, niet meer als het tegenwoordige verbeelden, en dat noch op een wys die nimmer stand houd, maar gestadig veranderd en vervreemd word. Het voorleedene en toekomenden is buiten haar vermogen, als mede de Historien, Fabulen, en Zinnebeelden, zo Poeetische, Filosofische, als Morale
[D'après DE LAIRESSE 1787, p. 286:] Le genre noble ou [NDR : la peinture] antique n’est point circonscrit dans des bornes limitées; mais peut tout embrasser: l’histoire ancienne, tant sacrée que profane, la fable, ainsi que l’allégorie spirituelle & morale sont de son ressort; de sorte qu’il comprend le présent, le passé & l’avenir, qu’il doit rendre d’une manière fixe & invariable. Le genre moderne ou familier n’est pas libre dans son choix & se trouve d’ailleurs renfermé dans des limites fort bornés, puisqu’il ne peut servir qu’à représenter les choses actuelles, & cela même encore d’une manière incertaine & sujette à des variations continuelles. Le passé & l’avenir ne sont point en sa puissance, non plus que l’histoire, la fable & l’allégorie, tant poétique que philosophique & morale.
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{Geschicht-Mahlerey/und was bey den Figuren zu beobachten.} Eine Historie soll erfüllet seyn mit vielen unterschiedlichen Dingen/ doch daß jedes auf den vorgesetzten Zweck ziele. Es mus auch der Figuren Amt/ Dienst und Verrichtung/ Jugend und Alter/ aus dem Gesicht/ Gebärden und Area zu spüren seyn. Dahero an einem Frauenbilde/ wie auch an einem Jüngling/ das Gesicht etwas lieblicher und zärter/ als an Männern/ zu bilden: die Alten/ müßen mit sittsamen und bedachtsamen Gebärden/ absonderlich so sie geistliche oder hohe Stands-Personenpraesentiren/ gestaltet werden. Man hat auch allezeit zu beobachten/ damit jedes Ding mit dem ganzen Werk einstimme/ und also/ gleich in erster anschauung des Gemähls/ eine Harmonie zu spüren sey. Trotzig soll eine Furie, und freundlich eine Liebes-Göttin/ gebildet werden: damit man des Mahlers intention oder vorhaben/ ohn Beyfügung einer Erklärung/ erkennen möge. Die Bilder/ so ernsthaft/ zornig und wild erscheinen sollen/ müßen eine freche Gestalt bekommen.
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{Alle Dinge/ sind der Ordnung und gewißen Regeln unterworffen} ALles/ was Gott erschaffen hat/ ist den Regeln guter Ordnung unterworfen: maßen auch alle Königreiche/ Länder und Republiken/ ihre gewiße Statuten und Gesetze haben/ wornach sie sich reguliren; und jeder Mensch/ in was Beruf er seyn mag/ mit Regeln seiner Profession beschränkt lebet. Auch die stumme Thiere/ insonderheit die Bienen und Ameisen/ haben ihre vorgesetzte Obrigkeiten/ so sie anhalten/ ihrem Beruf gemäß zu leben. Also hat/ ein vernünftiger Historien-Mahler/ in seinem Gehirn/ die nötige Ordnung solcher Mahlerey/ zuvorderst wol zu überlegen/ damit er/ zu Vorstellung eines perfecten Werks/ durch gute Wissenschaft und Erfahrenheit/ gelangen/ und seine Invention, es sey auf Gründe/ in Häusern/ Säelen/ Kirchen oder andern Feldungen/ nach Erforderung der Kunst und Ordnung der Historien/ zu stand bringen könne.
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Der Mahler soll auch fürnemlich die vorgenommene Historie/ vielmals durchlesen/und zwar in unterschiedlichen Autoren: weil immer einer mehr davon schreibet/ als der andere/ und solches/ zur Mehrung der Gedanken/ dienet.
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Doch mus allezeit die Historie das Hauptwerk seyn/ und in Mitte des Stucks/ mit der fürnehmsten Zierde/ vor allen andern sichtbar/ herfür scheinen. Wiewol auch alles/ was Kunst vermag/ in ein Historien-Gemähl gehöret/ soll es doch mit Arbeit nicht überladen seyn/ sondern die erforderte Wahrnehmung der Kleidungen/ Physiognomie, Gebäude und Landschaften/ nach jedes Landes Art/ erkantlich in die Augen fallen
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8. [ndr: Regel] Gleichwie die Art des Landes/ auch die Zeit/ in welcher die Historien geschehen/ die man zu repraesentiren gewillt/ unterschiedlich ist/ also erfordert die Notdurft/ daß selbiger Zeit und Landes Natur und Beschaffenheit in den Bildern und Angesichtern gebrauchet/ auch die Kleidung/ die Landschaften und Thiere/ dabey sie zu erkennen/ beobachtet werden.
Quotation
22. [ndr: Regel] Wann man von einer fürnehmen Historie ein oder mehr Modelle gemacht/ soll man mit einem vertrauten Freund zu raht gehen/ und selbiges examiniren lassen/ auch aller Erinnerung fleißig nachkommen/ und trachten/ daß alles der Historie gemäß und aufs zierlichste ersonnen seye: alsdann hat man dem Leben zu folgen.
Quotation
So muß auch der Künstler vorhero die Historien offt/ und aus unterschiedlichen Authoren lesen/ seine Gedancken zu mehren sich befleissen/ das beste daraus erwählen/ {Aus unterschiedlichen Entwurff ein Modell zeichnen} in seinem Verstande wol begreiffen/ und fest stellen/ alsdann in geistreicher Ordnung/ durch etliche Entwürffe auf Papier/ das Beste heraus ziehen und vermehren/ ein Carton oder Model machen. Solches ist der gemeine Gebrauch. Ich habe aber besser gefunden/ daß ich iedesmal alles zusammen auf ein Tuch/ einen oder zween Schuch hoch/ die Ordnung und colorit zusammen gebracht/ mit Farben gemahlt/ alsdann alles beysammen sehend/ welches in allen Theilen das Beste wäre/ geurtheilet: damit/ was wenigst an ständig/ im grossen Haupt-Wercke vernünfftig geändert werden möchte.
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Rede bey Examinirung eines Kunst-Gemäldes, p. 29
[…] in Abbildung einer Historie/ die Kleidung/ Geräthe und Gebährden ja alle Gebräuche der Nation deren Historien man abbildet/ genau folgen/ und in acht nehmen müsse […].
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Der dritte Discours von der Mahlerey. Das I. Capitel, Von der Eintheilung der Mahlerey, p. 63
[Die andere Eintheilung der Mahlerey geschiehet nach dem Innhalt der Gemählde] Historien/ da eine gewisse Geschicht also vorgestellet wird/ daß die dazu gehörigen Personen zufoderst auf dem Gemählde aufs fleißigste ausgemahlet ; wenn aber Bäume/ Häuser/ Lüffte und dergleichen vorkommen/ müssen selbige/ wenn es sich schicket/ in die Ferne gesetzt und mit wenigerm Fleiß gebildet werden/
Landschafften/ welche einen angenehmen Strich Landes vorstellen/ daß man die Tages- und Jahrs-Zeit/ die Witterung/ und in etwas auch das Land selbst/ wornach das Gemählde soll gemachet seyn/ erkennen kan. Es können wohl Geschichte darinnen mit geschildert werden/ nur daß man bald erkenne/ daß sied as Haupt-Werck nicht ausmachen/ daher sie auch nur kleine Bildern erfordern.
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Der dritte Discours von der Mahlerey. Das III. Capitel. Worauf über dieses in HISTORIEN-Gemählden besonders zu sehen, p. 67
[Ist ferner nöthig auf folgende Stücke mit Achtung zu geben]
1. Auf die Warheit/ daß nichts in dem Gemählde sey/ so der Historie/ wie sie von guten Historie/ wie sie von guten Auctoribus beschrieben ist/ zuwider lauffe. Also darff man bey der Hochzeit zu Cana in Galilea keinen weissen Wein mahlen/ weil nur rother in Judaea gewachsen ist. Als wenn an einem päpstischen Altat das Abendmahl gemachet wird/ als Sässen die Junger dabey/ da sie doch nach der alten Manier dabey gelegen/ damit solcher Gebrauch dem gemeinen Volck nicht wunderlich vorkomme.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Dem Mahler kommt zu, daß er die vorgenommene Historie vielmahl durchlese, und zwar in unterschiedlichen Autoren und Geschicht-Schreibern: Weil immer einer mehr als der andere davon schreibet, und solches dienet zur Vermehrung der Gedancken, wo er nur das beste von dem, was er gelesen, seinen Gedächntis eindrücket, alsdenn mag er alles nach seiner Einbildung mit geistreicher Ordnung und Annehmlichkeit durch etliche Abrisse auf Pappier entwerffen, und daraus ein so groß Pappier machen, als das Stücke seyn soll.
Quotation
Doch mus allezeit die Historie das Hauptwerk seyn/ und in Mitte des Stucks/ mit der fürnehmsten Zierde/ vor allen andern sichtbar/ herfür scheinen. Wiewol auch alles/ was Kunst vermag/ in ein Historien-Gemähl gehöret/ soll es doch mit Arbeit nicht überladen seyn/ sondern die erforderte Wahrnehmung der Kleidungen/ Physiognomie, Gebäude und Landschaften/ nach jedes Landes Art/ erkantlich in die Augen fallen
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Es soll sich auch kein Mahler in solcher Ordinanz an jedes Bild binden, welche nur der ganzen Figur dienen, und nicht herrschen müssen: Zur Verfertigung derselben sind auch behülfflich gute Beyfügungen, und der Materie anständige fremde Erfindungen, wohl stehende Bilder, schickliche Stellungen und Affecten, welche alle das Gemälde reichlich hervor bringen, nicht minder zieren dasselbe theils hinter sich stehende, sitzende, liegende und kniende, halb oder ganz gekleidete und unter einander gemengte Bilder: doch muß allezeit die Historie das Haupt-Werck seyn, und am Mittel des Stücks mit der führnehmsten Zierde vor allen andern sichtbar herfürscheinen. Wiewohl auch alles, was die Kunst vermag, in ein Historien-Gemälde gehöret, doch soll es nicht mit Arbeit überladen seyn, sondern die erforderte Wahrnehmung der Kleidungen, der Physiognomia, der Gebäude und Landschafften nach eines jeden Landes Art in die Augen fallen.
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{Sieben Regeln der Ordinanz von dieser Mahlerey/} Es sind aber hauptsächlich Sieben Regeln und Austheilungen/ die man im Historien-Mahlen zu observiren hat: daß man nämlich das Gemähl auswarts oder übersich/ abwarts oder untersich/ zur rechten/ zur linken Seite führe/ von sich weichen oder abgehen/ auch zu sich kommen mache/ und in der Runde beschlage oder Zirkelweis setze. Diese Regeln sind allezeit zu beobachten/ nach Proportion des Blats/ Tuchs oder Tafel: damit es nicht scheine/ als ob die Bilder die Rame trügen/ oder daß sie durch den Grund sinken und beängstigt gleichsam halb darein vergraben scheinen/ oder mit den fürnehmsten Gliedern darinn stecken. Man mus die Bilder/ mit guter Fürsorge/ fein ledig und jedes Stuck frey stellen/ auch den Grund nicht mit zuviel Bildern überladen.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Ein vernünfftiger Historien-Mahler muß in seinen Gehirne die nötige Ordnung. Solche Mahlerey zu förderst wohl überlegen, damit er zu Vorstellung eines perfecten Wercks durch gute Wissenschafft und Erfahrenheit gelangen, und seine Erfindung, es sey auf Gründe im Häusern, Säälen, Kirchen, oder andern Feldungen nach Erforderung der Kunst und Ordnung die Historien zum Stande bringen könne.
Es sind aber zuförderst sieben Haupt-Regeln und Austheilungen, die man im Historien-Mahlen zu observiren hat: daß man nehmlich die Gemälde aufwerts oder über sich, abwerts oder unter sich, bald zur rechten, bald zur lincken führe, von sich weichen oder abgehen, auch zu sich kommen mache, und die Rundung schlage, oder Circkel-weise setze. Die Regeln sind allezeit zu beobachten nach der Grösse des Blats, Tuches oder Taffel, damit es nicht scheine, als ob die Bilder der Ramen trügen, oder daß sie durch den Grund sincken […]. Man muß die Bilder mit guter Fürsorge fein ledig und jedes Stück frey stellen, auch den Grund nicht mit zu vielen Bildern überladen.
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{Alle Dinge/ sind der Ordnung und gewißen Regeln unterworffen} ALles/ was Gott erschaffen hat/ ist den Regeln guter Ordnung unterworfen: maßen auch alle Königreiche/ Länder und Republiken/ ihre gewiße Statuten und Gesetze haben/ wornach sie sich reguliren; und jeder Mensch/ in was Beruf er seyn mag/ mit Regeln seiner Profession beschränkt lebet. Auch die stumme Thiere/ insonderheit die Bienen und Ameisen/ haben ihre vorgesetzte Obrigkeiten/ so sie anhalten/ ihrem Beruf gemäß zu leben. Also hat/ ein vernünftiger Historien-Mahler/ in seinem Gehirn/ die nötige Ordnung solcher Mahlerey/ zuvorderst wol zu überlegen/ damit er/ zu Vorstellung eines perfecten Werks/ durch gute Wissenschaft und Erfahrenheit/ gelangen/ und seine Invention, es sey auf Gründe/ in Häusern/ Säelen/ Kirchen oder andern Feldungen/ nach Erforderung der Kunst und Ordnung der Historien/ zu stand bringen könne.
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DAß iedweder vernünfftiger Historien-Mahler auch/ in seinen Wercken/ selbst die Landschafft mahlen könne/ ist also hochnötig/ als den Landschafft-Mahlern gebüret/ ihre Wercke/ mit Bildern/ selbst zu staffiren. Wer die Landschafften wol lernen/ und recht darinnen begründt seyn will; der mache den Anfang in den Bildern: Dieses Meisterstuck wird ihme das rechte Liecht geben/ daß Er gar leicht gute Landschafften machen kan; wann/ vermittelst solcher Urtheil/ er das Leben/ in den Feldern/ Wäldern/ Bergen/ und Wassern/ beobachten/ und deren Natürlichkeit nachfolgen wird.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Ein vernünfftiger Historien-Mahler muß in seinen Gehirne die nötige Ordnung. Solche Mahlerey zu förderst wohl überlegen, damit er zu Vorstellung eines perfecten Wercks durch gute Wissenschafft und Erfahrenheit gelangen, und seine Erfindung, es sey auf Gründe im Häusern, Säälen, Kirchen, oder andern Feldungen nach Erforderung der Kunst und Ordnung die Historien zum Stande bringen könne.
Es sind aber zuförderst sieben Haupt-Regeln und Austheilungen, die man im Historien-Mahlen zu observiren hat: daß man nehmlich die Gemälde aufwerts oder über sich, abwerts oder unter sich, bald zur rechten, bald zur lincken führe, von sich weichen oder abgehen, auch zu sich kommen mache, und die Rundung schlage, oder Circkel-weise setze. Die Regeln sind allezeit zu beobachten nach der Grösse des Blats, Tuches oder Taffel, damit es nicht scheine, als ob die Bilder der Ramen trügen, oder daß sie durch den Grund sincken […]. Man muß die Bilder mit guter Fürsorge fein ledig und jedes Stück frey stellen, auch den Grund nicht mit zu vielen Bildern überladen.
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Bien Historié,
C’est à dire lors qu’en un Tableau representant Histoire, tous les Corps qui le composent, font bien leurs effets conformement à icelle, tant au general qu’au particulier.
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Het is aanmerkerswaard, dat in deze Landen, de Teekenkonst teegenwoordig zo weinig betragt word, ja zo gering en onnoodig geoordeeld, als of het maar tydquistinge was, en niet te pyne waard, om eenige moeiten, of studie aan te hangen. Daar ik in teegendeel wel anders heb moeten blokken, om wat te leeren; niet alleen in myn Jonkheid? maar tot het laatste der daagen dat my dit ongeval overgekoomen is, heb ik de weekelyke Kollegien waargenoomen, en Akadeemie Beelden naar ’t Leeven geteekent, behalven noch andere gewoontes dien ik had, van naar de Antyken, Basreleeves, en van gekleede Leeman te teekenen, gelyk dezelve Modellen of teekeningen, onder de Liefhebbers berustende, kunnen uitwijzen. En noch heb ik niet genoeg naar myn zin geweeten, om de naam van Historie-schilder te draagen. Maar wat hoef ik een Voorbeeld van myn zelver op te haalen, bleikt het niet genoeg aan de werken der oude Beroemde meesters, dat zy al haar vleit en zorg aangewend hebben, om in de Teekenkonst uit te munten, als Raphael, Michel Angelo, Karats, en meer anderen; niet alleen in ’t Menschbeeld, maar alles; zo wel Landschap, Architektuur, Konterfytzels, Bloemen, Beesjes, en wat er meer vereyst om Universeel of algemeen te zyn?
[suggested translation, Marije Osnabrugge:] It is noteworthy, that in these countries the Art of Drawing is so seldom attempted, yes judged to be so worthless and unnecessary, as if it were a waste of time, and not worth the trouble, to dedicate any effort or study to. Although I have had to work very hard, to learn something. Not only in my youth, but until the last day before this accident happened to me, I have followed the weekly classes and drawn academy figures after the life, besides the other habits that I had, of drawing after the Antique, bas-reliefs, and the dressed manikin, as these models or drawings that are in the possession of the amateurs, may show. And still I did not know enough, for my liking, to carry the name of history painter. But why would it be necessary to provide my own example, as if it does not show enough in the works of the old famous masters, that they have applied all their diligence and care to excel in the Art of Drawing, such as Raphael, Michelangelo, Carracci and many others; not only for the human figure, but everything; for landscape, architecture, portraits, flowers, animals and what else is necessary to be universal or general?
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Een schrandere Historieschilder, zo hy zich universeel zoekt te maaken, moet noodzaakelyk de Bouwkunde en Beeldhouwery verstaan: want indien hy een van deze ontbeert, zal hy zich veeltydts, in eenige dingen van die natuur, verleegen vinden. […]
[D'après DE LAIRESSE 1787, vol.2, p. 182:] Cependant, il est essentiel pour un peintre d’histoire qui veut être universel, soit versé dans la sculpture & dans l’architecture ; car sans cela il se trouvera souvent embarrassé quand il aura à représenter quelque objet relatif à ces deux arts […]
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Ik stel dan vierderley, te weeten Historische, Poëtische, Moraale en Hieroglifische.{Hoeveelerley hoedanigheden in een Tafereel vereischt worden} [...] In het Historiaal moet de Dichter of Schilder zich t'eenemaal de waarheid onderwerpen, zonder iets by of af te doen. {Wat in de Hiostrische werd vereischt.} Zyne vercie-ring, schoon hy zich van de Poëzy bedient moet echter zodanig bepaald weezen, dat'er niets en zy of het strekt tot duidelyker verklaaringe der zaak, zonder dezelve in het minste te veranderen met eenige onwaarschynlykheid […]De Poëtische Tafereelen zyn de Historische voor zo verre ongelyk, dat, in plaats van waare geschiedenissen te verbeelden, niet als verdichtselen vertoond werden; vermengende Goden en Menschen onder malkandere, […]De Moraale Tafereelen zyn waare geschiedenissen of voorvallen, alleen tot stichtinge of leerzaame voorbeelden voorgesteld […]De Hieroglifische Tafereelen zyn geheel van een anderen aart en hoedanigheid als de drie voorgaande; komende daar niet mede overeen dan in het oogmerk door het welk men den mensch tot deugd zoekt aan te maanen, en derwaarts te stieren; stellende de belooninge der deugd, en de straffe van het kwaad, voor. Deze zyn zo wel Christelyk als Heidensch: Christelyk, zyn zy op de ziel werkende; en Heidensch, op het ligchaam.
[D'après DE LAIRESSE 1787, p. 213-216:] Je dis donc qu’il y a quatre espèces de tableau; savoir, les tableaux d’histoire, les tableaux poétiques, dont le sujets sont tirés de la fable, les tableaux de morale ou de genre familier, & les tableaux allégoriques ou hiéroglyphiques. […] Dans les sujets d’histoire, le [NDR : poète ou]peintre doit se borner absolument à la vérité, sans y rien ajouter ou sans en rien omettre qui puisse les rendre invraisemblables […] Les tableaux purement poétiques diffèrent de ceux d’histoire, en ce qu’ils n’offrent absolument que des fictions, en mêlant ensemble les hommes & les dieux […] Les tableaux de morale ou de genre familier, sont des sujets d’histoire ou des événemens qui peuvent avoir lieu, & qui font propres à donner des exemples de vertu, & à inspirer de l’aversion pour le vice […] Les tableaux allégoriques sont d’une toute autre nature & qualité que les trois espèces précédentes, avec lesquelles ils n’ont aucun rapport que par l’intention générale de porter les hommes à la vertu, en représentant les récompenses des bonnes actions, & les punitions des vices. Ces sujets tiennent autant à la morale des payens qu’aux principes du christianisme. Ils dépendent de la religion chrétienne par leurs effets sur l’ame; & ils ont rapport au paganisme.
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Den Historischen ofte den sede-vormenden inhoud der Schilderyen, diemen d’Inventie noemt, wordt hier met rechten in d’eerste plaetse ghestelt; Aenghesien nieman, of hy schoon allerley verwen by der hand heeft, seght Seneca {Epist. lxxi}, een ghelijckenisse kan uytdrucken, ’t en sy saecke dat hy van te vooren rijpelick overlegghe wat hy meynt te schilderen.
[Suggested translation, Marije Osnabrugge:] The Historical or the moralizing content of Paintings, which one calls the Invention, is here rightfully placed in the first position; Since nobody, although he has all sorts of paints at hand, says Seneca {…} can express a similitude, it is necessary that he duly contemplates beforehand that which he intends to paint.
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The Third Division of History.
{History of rare pieces by Salmiato.} You shall rarely see History in Limning to be done in any largeness. […].
{The difference in Painting History and Picture.} The difference in Painting of Pictures and History are infinite, though the Colours be the same ; and to particularise but in part, what may be said of this subject would be endlesse.
{Variety of Colours in the Life.} The most remarkable difference certainely is in the variety of Colours which according to their several Complexions, Sex, and Ages may be represented, and many times according to the humour, judgment and affection of the Workman ; And we see ordinarily, the practice of the best and most famous Painters, (those that follow the Life,) doe tye themselves straightly and precisely, to what they see in their patternes (the designes and drawings of Bloomart and Spranger.) Yet in the Invention they assume unto themselves liberty or rather licence in their racking and strained proportions so others in their Colouring, as that many times extravagancies, and impossibilites, (if not ridiculous), do appear.
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History.
History-Painting is an Assembling of many Figures in one Piece, to Represent any Action of Life, whether True or Fabulous, accompanied with all its Ornaments of Landskip and Perspective.
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Traveller.
I must then repeat to you what I told you at our first Meeting [ndr : Dialogue I, « Explaining the Art of Painting »] ; which is, That the Art of Painting has three Parts ; which are, Design, Colouring, and Invention ; and under this third, is that which we call Disposition ; which is properly the Order in which all the Parts of the Story are disposed, so as to produce one effect according to the Design of the Painter ; and that is the first Effect which a good Piece of History is to produce in the Spectator ; that is, if it be a Picture of a joyful Event, that all that is in it be Gay and Smiling, to the very Landskips, Houses, Heavens, Cloaths, &c. And that all the Aptitudes tend to Mirth. The same, if the Story be Sad, or Solemn ; and so for the rest. And a Piece that does not do this at first sight, is most certainly faulty though it never so well Designed, or never so well Coloured ; nay, though there be Learning and Invention in it ; for as a Play that is designed to make me Laugh, is most certainly an ill one if it makes me Cry. So an Historical Piece that doth not produce the Effect it is designed for, cannot pretend to an Excellency, though it be never so finely Painted.
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I confine the Sublime to History, and Portrait-Painting ; And These must excell in Grace, and Greatness, Invention, or Expression ; and that for Reasons which will be seen anon. Michael Angelo’s Great Style intitles Him to the Sublime, not his Drawing ; ‘tis that Greatness, and a competent degree of Grace, and not his Colouring that makes Titian capable of it : As Correggio’s Grace, with a sufficient mixture of Greatness gives this Noble Quality to His Works. Van Dyck’s Colouring, nor Pencil tho’ perfectly fine would never introduce him to the Sublime ; ‘tis his Expression, and that Grace, and Greatness he possess’d, (the Utmost that Portrait-Painting is Justly capable of) that sets some of his Works in that Exalted Class ; in which on That account he may perhaps take place of Rafaelle himself in That Kind of Painting, if that Great Man’s Fine, and Noble Idea’s carried him asmuch above Nature Then, as they did in History, where the utmost that can be done is commendable ; a due Subordination of Characters being preserved ; And thus (by the way) V. Dyck’s Colouring, and Pencil may be judg’d Equal to that of Corregio, or any other Master.
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When therefore we are to make a Judgment in what Degree of Goodness a Picture or Drawing is we should consider its Kind first, and then its several Parts. A History is preferrable to a Landscape, Sea-Piece, Animals, Fruit, Flowers, or any other Still-Life, pieces of Drollery, &c ; the reason is, the latter Kinds may Please, and in proportion as they do so they are Estimable, and that is according to every one’s Taste, but they cannot Improve the Mind, they excite no Noble Sentiments ; at least not as the other naturally does : These not only give us Pleasure, as being Beautiful Objects, and Furnishing us with Ideas as the Other do, but the Pleasure we receive from Hence is Greater (I speak in General, and what the nature of the thing is capable of) ‘tis of a Nobler Kind than the Other ; and Then moreover the Mind may be Inrich’d, and made Better.
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He that Paints a History well, must be able to Write it ; he must be throughly inform’d of all things relating to it, and conceive it clearly, and nobly in his Mind, or he can never express it upon the Canvas : He must have a solid Judgment, with a lively Imagination, and know what Figures, and what Incidents ought to be brought in, and what every one should Say, and Think.
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Observe (as you proceed downwards) to place all the Muscles in their right and proper places according to Nature, as you judiciously may observe in the Life, there being no certain Rules for placing and drawing the Muscles in their proper places Therefore ’tis extremely Advantageous to draw very much after the Life, and after good Prints of Anatomy, and those Statues aforementioned, and Anatomies of Plaster of Paris, which is the onely way to arrive at the perfection of Drawing a Naked Figure well ; without which never expect to be a good History Painter. Indeed a History Painter ought to understand all things, because he is to represent all things : he must be naturally a Quick, Free, Good Inventor and Designer, as also to know well how to order and Stell his Figures after that manner (if many in one Piece) that they may not seem to be Crowded, or to fall Offensive, but to order them Gracefully on the Fore Ground especially, and the rest of the Figures to decline and lessen proportionably, both in Heighth and Strength by degrees at their several distances. And a History Painter must of necessity understand Perspective, Architecture, Geometry, Anatomy, Arithmetick, &c. and not onely the true Shape of Mans Body, but of all other Creatures whatsoever, and all other Shapes and Forms that are in the World.
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The History-Painter is obliged oftentimes to paint all these kinds of Subjects [ndr : visages, histoires, paysages, batailles, sujets grotesques, natures mortes, fleurs, fruits, bateaux, etc.], and the Face-Painter Most of ‘em ; but besides that they in such Cases are allow’d the Assistance of other Hands, the Inferior Subjects are in Comparison of their Figures as the Figures in a Landscape, there is no great Exactness required, or pretended to.
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Traveller.
The World here in our Northern Climates has a Notion of Painters little nobler than of Joyners and Carpenters, or any other Mechanick, thinking that their Art is nothing but the daubing a few Colours upon a Cloth, and believing that nothing more ought to be expected from them at best, but the making a like Picture of any Bodys Face.
Which the most Ingenious amongst them perceiving, stop there ; and though their Genius would lead further into the noble part of History Painting, they check it, as useless to their Fortune, since they should have no Judges of their Abilities, nor any proportionable Reward of their Undertakings. So that till the Gentry of this Nation are better Judges of the Art, ’tis impossible we should ever have an Historical Painter of our own, nor that any excellent Forreigner should stay amongst us.
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{Der Horizont ist in acht zu nehmen.} In der Ausmahlung/ sollen die Ecke des Stucks nicht leer gelassen/auch nicht überhäuffet werden Insonderheit ist/ in solchen Gemälden/ eine Durchsicht zu machen/ zu Erkennung des Horizonts Höhe: welcher allemal/ wo es nötig/ niedrig seyn soll/ zu mehrer Erhebung der Bilder. {Das Hintertheil mus man nicht durch andere ausmahlen lassen.} Die hinterste Theile des Horizonts/ soll ein Mahler nicht durch andere mahlen lassen/ wie die meiste Italiäner thun/ welche gänzlich nur ihrer eignen Meinung folgen/ und also ingemein/ wie man zu sagen pflegt/ zween Köche die Suppe versalzen. Des Historien-Mahlers Gehirn wird sich ja so weit erstrecken/ daß er seinen Landschaften/ mit Wolken oder Gebäuden/ selbst die Harmonie geben könne.
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Are. Jusqu’ici nous avons parcouru en partie la noblesse de la peinture, & avons vû en quelle estime furent, & sont les bons peintres : apresent considerons combien elle est utile, agreable, & d’ornement au monde. Premierement il est hors de doute que ce ne soit un grand bien pour nous d’avoir les images de notre Seigneur, de la Sainte Vierge, & des autres Saints, & Saintes : & de ceci on peut conclure, que malgré les deffenses, qui firent certains Empereurs, & principalement les Grecs, de l’usage public des images, elles furent pourtant approuvées par quantité de souverains Pontifes dans les saints Conciles ; & l’Eglise tient pour heretiques ceux qui ne les recoivent pas : parce que les images ne sont pas seulement (comme le disent certaines gens) les livres des ignorants ; mais elles servent beaucoup à exciter un gracieux recueil à la devotion ; ceux qui les connoissent sont elevés à la contemplation par la vûe de qu’elles representent […]. Saluste ecrit aussi que Q. Fabius, & P. Scipion avoient coutume de dire, que lorsqu’ils consideroient les images de leurs Ancêtres, ils se sentoient enflamés du desir de bien faire : non pas que la cire, ou le marbre, dont ces images etoient composées, eussent tant de vertu ; mais le cœur de ces grands hommes s’augmentoit au souvenir de leurs actions heroiques ; & ne se tranquilisa, que par leur propre valeur ils n’eussent egalé cette gloire. Les images des bons, & des grands hommes excitent donc, comme je le dis, les autres à la vertu, & aux grandes actions : & outre ce qui regarde la Religion, la peinture est d’une grande utilité aux Princes, & aux Capitaines ; elle leur fait voir d’avance dessinées la situation des lieux, & des villes, avant que les armées se mettent en campagne pour se disposer à un siege : ainsi l’on peut dire que la seule main du peintre est leur guide ; car le dessein est le propre du peintre. On doit encore regarder comme appartenant à la peinture, les cartes marines, aussi bien que les arts mecaniques, qui en tirent leur origine ; parceque les Architectes, les Massons, les Sculpteurs, les Graveurs, les Orfevres, les Brodeurs, les Charpantiers, jusqu’aux Serruriers ont tous besoin du dessein, ce qui est du ressort de la peinture.
Fab. On ne peut le nier ; car si on veut faire entendre qu’une chose est belle, on dit qu’elle à du dessein.
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L’invention, qui est une partie essentielle de cet Art, consiste seulement à trouver les objets qui doivent entrer dans un Tableau, selon que le Peintre se les imagine, faux ou vrai, fabuleux ou historique. Et si un Peintre s’imaginait qu’Alexandre fût vêtu comme nous le sommes aujourd’hui, & qu’il représentât ce Conquerant avec un Chapeau & une Perruque comme font les Comédiens, il ferait sans doute une chose très-ridicule, & une faute très-grossière : mais cette faute serait contre l’Histoire & non pas contre la Peinture ; supposé d’ailleurs que les choses représentées le fussent selon toutes les Régles de cet Art.
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Indien yemandt waerlijck den naem van een groot Meester verdient, en dat sijne Wercken vol vande ware deught der Konste konnen ge-oordelt worden, en dat sy alle nootwendigheden, soo van goede Teyckeningh en proportie, behoorlijcke reddinge en houdinge in haer hebben, die over een komen met de Plaets van ’t licht, in welcke de voorwerpselen zijn; en dat de schaduwen en dagen geschickt zijn, na de occasie van welcke sy werden voort gebracht; en dat voorts alle de Beelden gedisponeert en gecoloreert zijn, na den inhout van de Historye diemen wil vertoonen; daer-en-boven datse aendachtigh ende werckelijck hun doeningen en hertstoghten voort-brengen, die met haer gansche standt overeen komen; soo machmen wel op sijn Konst vertrouwen, nochtans nedrigh van herten, en ghemeensaem van ommegangh wesen: {Wat d’hovaerdy dickwils te wege brenght.} Want de hovaerdy maeckt onse Vyanden listigh, om met Leugenen en quade parten, onsen goeden naem en faem te ondermijnen; die niet als door sich wel ende loffelijck ontrent mindere Meesters te dragen, en konnen overwonnen worden.
[suggested translation, Marije Osnabrugge:] If someone truly deserves the name of great Master, and that his Works are judged to be filled with the true virtue of Art, and that they have all the necessities such as good Design and proportion, acceptable distribution of colors and harmony in them, that coincide with the location of the light, in which the objects are placed; and that the shadows and lights are appropriate, after the occasion in which they originate; and that furthermore all the Figures are placed and colored after the content of the History that one wants to portray; moreover that they produce their actions and passions carefully and naturally, which coincide with their whole pose; as such one may trust his Art, yet be humble of heart and social in interaction: {What pride often generates.} Because pride makes our enemies deceitful, to undermine our good name and fame with Lies and evil guiles; which can only be defeated by behaving oneself honorable with regard to the lesser Masters.
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Leurs Ouvrages [ndr : Raphaël, Poussin, Rubens, Le Brun, Le Sueur] sont des livres ouverts à toutes les Nations, où tout instruit ; nulle circonstance nécessaire au sujet n'y est omise, & leur parole qui se fait entendre aux regards, souvent pénétre l'ame plus profondément que les plus éloquens écrits.
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I confine the Sublime to History, and Portrait-Painting ; And These must excell in Grace, and Greatness, Invention, or Expression ;
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Dans les sujets tirés de l’Histoire ou de la Fable: l’Invention se forme par la lecture, c’est un pur effet de l’Imagination dans les sujets Métaphoriques: elles contribue à la fidélité de l’Histoire, comme à la netteté des Allégories, & de quelque maniere que l’on s’en serve, elle ne doit point tenir en suspend l’Esprit du Spectateur par aucune obscurité.
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Are. Il paroit par ce qui a eté dit jusqu’ici, que l’invention vient de deux sources, de l’histoire, & de l’esprit du peintre. L’histoire lui fournit simplement la matiere ; mais l’esprit, outre l’ordre & la convenance, produit les attitudes, les diversités, & pour ainsi dire, l’expression des figures ; ce qui est une partie qui lui est commune avec le dessein. Il suffit de dire, que le peintre ne doit point etre negligent en aucune des parties de l’invention, & qu’il ne choisisse qu’un nombre convenable de figures ; considerant qu’il les presente aux yeux des spectateurs, qui embarassés par la trop grande quantité se degoutent ; d’autant plus qu’il n’est pas vraisemblable, qu’en un seul, & meme tems, on leur represente tant de choses.
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{Alle Dinge/ sind der Ordnung und gewißen Regeln unterworffen} ALles/ was Gott erschaffen hat/ ist den Regeln guter Ordnung unterworfen: maßen auch alle Königreiche/ Länder und Republiken/ ihre gewiße Statuten und Gesetze haben/ wornach sie sich reguliren; und jeder Mensch/ in was Beruf er seyn mag/ mit Regeln seiner Profession beschränkt lebet. Auch die stumme Thiere/ insonderheit die Bienen und Ameisen/ haben ihre vorgesetzte Obrigkeiten/ so sie anhalten/ ihrem Beruf gemäß zu leben. Also hat/ ein vernünftiger Historien-Mahler/ in seinem Gehirn/ die nötige Ordnung solcher Mahlerey/ zuvorderst wol zu überlegen/ damit er/ zu Vorstellung eines perfecten Werks/ durch gute Wissenschaft und Erfahrenheit/ gelangen/ und seine Invention, es sey auf Gründe/ in Häusern/ Säelen/ Kirchen oder andern Feldungen/ nach Erforderung der Kunst und Ordnung der Historien/ zu stand bringen könne.
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Traveller.
The World here in our Northern Climates has a Notion of Painters little nobler than of Joyners and Carpenters, or any other Mechanick, thinking that their Art is nothing but the daubing a few Colours upon a Cloth, and believing that nothing more ought to be expected from them at best, but the making a like Picture of any Bodys Face.
Which the most Ingenious amongst them perceiving, stop there ; and though their Genius would lead further into the noble part of History Painting, they check it, as useless to their Fortune, since they should have no Judges of their Abilities, nor any proportionable Reward of their Undertakings. So that till the Gentry of this Nation are better Judges of the Art, ’tis impossible we should ever have an Historical Painter of our own, nor that any excellent Forreigner should stay amongst us.
Expression Judges of the Art
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The Art in its whole Extent being too great to be compass’d by any one Man in any tolerable Degree of Perfection, some have apply’d themselves to paint One thing, and some Another : Thus there are Painters of Faces, History, Landscapes, Battels, Drolls, Still-Life, Flowers, and Fruit, Ships, &c. but every one of these several Kinds of Pictures ought to have all the several Parts, or Qualities just now mentioned [ndr : invention, expression, composition, drawing, colouring, handling, grace, greatness].
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Rede bey Examinirung eines Kunst-Gemäldes, p. 29
[…] in Abbildung einer Historie/ die Kleidung/ Geräthe und Gebährden ja alle Gebräuche der Nation deren Historien man abbildet/ genau folgen/ und in acht nehmen müsse […].
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{Der Horizont ist in acht zu nehmen.} In der Ausmahlung/ sollen die Ecke des Stucks nicht leer gelassen/auch nicht überhäuffet werden Insonderheit ist/ in solchen Gemälden/ eine Durchsicht zu machen/ zu Erkennung des Horizonts Höhe: welcher allemal/ wo es nötig/ niedrig seyn soll/ zu mehrer Erhebung der Bilder. {Das Hintertheil mus man nicht durch andere ausmahlen lassen.} Die hinterste Theile des Horizonts/ soll ein Mahler nicht durch andere mahlen lassen/ wie die meiste Italiäner thun/ welche gänzlich nur ihrer eignen Meinung folgen/ und also ingemein/ wie man zu sagen pflegt/ zween Köche die Suppe versalzen. Des Historien-Mahlers Gehirn wird sich ja so weit erstrecken/ daß er seinen Landschaften/ mit Wolken oder Gebäuden/ selbst die Harmonie geben könne.
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Der dritte Discours von der Mahlerey. Das I. Capitel, Von der Eintheilung der Mahlerey, p. 63
[Die andere Eintheilung der Mahlerey geschiehet nach dem Innhalt der Gemählde] Historien/ da eine gewisse Geschicht also vorgestellet wird/ daß die dazu gehörigen Personen zufoderst auf dem Gemählde aufs fleißigste ausgemahlet ; wenn aber Bäume/ Häuser/ Lüffte und dergleichen vorkommen/ müssen selbige/ wenn es sich schicket/ in die Ferne gesetzt und mit wenigerm Fleiß gebildet werden/
Landschafften/ welche einen angenehmen Strich Landes vorstellen/ daß man die Tages- und Jahrs-Zeit/ die Witterung/ und in etwas auch das Land selbst/ wornach das Gemählde soll gemachet seyn/ erkennen kan. Es können wohl Geschichte darinnen mit geschildert werden/ nur daß man bald erkenne/ daß sied as Haupt-Werck nicht ausmachen/ daher sie auch nur kleine Bildern erfordern.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Der Historien-Mahler Gehirn wird sich ja so weit erstrecken, daß er seinen Landschaften wird mit Wolcken oder Gebäuden selbst die Ansehen geben können. Es muß auch das Stück nicht zu dünne, wie man saget, besäet, sondern wo die führnehmste Geschichte zu stehen kommet, mit vielen Figuren, und ganzen Klumpen Bildern bestellet werden, die alle ihr Amt verrichten, auf welche er auch das beste Licht zuleiten soll, um die meiste Annehmligkeit der Gesichter zu befördern.
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{Das Gemähl soll wol beBildert seyn.} Er mus auch das Stuck nicht dünn beseen/ sondern/wo das fürnehmste der Geschicht zu stehen kommet viel Figuren und ganze Klumpen Bilder dahin stellen/ die alle ihr Amt verrichten: aus welche er auch das beste Liecht zuleiten soll/ um die meiste Annehmung des Gesichtes zu befördern. {Welche hierinn excelliret?} Hierinn hatten Titian, Tintoret, und der meisterhafte Paulus Veronez bessere und gründlichere Manier/ als Michaël Angelo : dessen Lob mehr in Bildhauen einer einigen herrlichen Figur/ als in Mahlen und coloriren bestehet.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Der Historien-Mahler Gehirn wird sich ja so weit erstrecken, daß er seinen Landschaften wird mit Wolcken oder Gebäuden selbst die Ansehen geben können. Es muß auch das Stück nicht zu dünne, wie man saget, besäet, sondern wo die führnehmste Geschichte zu stehen kommet, mit vielen Figuren, und ganzen Klumpen Bildern bestellet werden, die alle ihr Amt verrichten, auf welche er auch das beste Licht zuleiten soll, um die meiste Annehmligkeit der Gesichter zu befördern.
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Wann er nun das bäste von dem/ was er gelesen/ seinem Gedächtnis imprimiret/ alsdann mag er alles/ nach seiner imagination, mit geistreicher Ordnung und Annehmlichkeit/ durch etliche Schizzi auf schlecht Papier entwerfen/ und daraus einen Carton machen/ so groß das Stuck seyn soll. Dieses ist der vornemsten Italiäner/Florentiner und Romanen/Gewonheit gewesen.
{Bässere Manier des Autoris, wann ein kleines Modell mit Oelfarben gemahlet wird.} Ich [ndr : Sandrart] habe aber für bässer befunden/ wann ich/ nach etlichen auf Papier getragenen Abrißen oder Schizzi, die Historie/ mit rechtem Urtheil/ auf ein Tuch ungefähr ein oder zwey Schuh hoch/ gemahlet/ das Gemähl mit aufgeraumtem Geist überleget/ und mich beflissen/ daß ich alles zusammen/ mit Zeichnung/ Ordinanz und Colorit, wol hervor gebracht. Und dieses Modell habe ich nachmals an Käyser/ König oder andere Geist- und Weltliche Liebhaber zu dero Genemhaltung übersendet/ und folgends/ was sie geändert verlanget/ in dem großen Blat zu köstlicher Satisfaction beobachtet.
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Der Mahler soll auch fürnemlich die vorgenommene Historie/ vielmals durchlesen/und zwar in unterschiedlichen Autoren: weil immer einer mehr davon schreibet/ als der andere/ und solches/ zur Mehrung der Gedanken/ dienet.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Dem Mahler kommt zu, daß er die vorgenommene Historie vielmahl durchlese, und zwar in unterschiedlichen Autoren und Geschicht-Schreibern: Weil immer einer mehr als der andere davon schreibet, und solches dienet zur Vermehrung der Gedancken, wo er nur das beste von dem, was er gelesen, seinen Gedächntis eindrücket, alsdenn mag er alles nach seiner Einbildung mit geistreicher Ordnung und Annehmlichkeit durch etliche Abrisse auf Pappier entwerffen, und daraus ein so groß Pappier machen, als das Stücke seyn soll.
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Gute Beyfügungen/ zieren diese Gemälde/ wie auch allerhand Stellungen der Bilder. Zur perfection derselben sind auch behülflich/ gute Beyfügungen/und der Materie anständige fremde Ersinnungen/wolstehende Bilder/ schickliche Stellungen und Affecten/ welche alle das Gemälde reichlich hervorbringen. Nicht minder zieren dasselbe/ theils vorsich halbe in Profil, theils hintersich stehende/ sitzende/ ligende und kniehende/ halb- oder ganz gekleidte/ und unter einander gemengte Bilder.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Es soll sich auch kein Mahler in solcher Ordinanz an jedes Bild binden, welche nur der ganzen Figur dienen, und nicht herrschen müssen: Zur Verfertigung derselben sind auch behülfflich gute Beyfügungen, und der Materie anständige fremde Erfindungen, wohl stehende Bilder, schickliche Stellungen und Affecten, welche alle das Gemälde reichlich hervor bringen, nicht minder zieren dasselbe theils hinter sich stehende, sitzende, liegende und kniende, halb oder ganz gekleidete und unter einander gemengte Bilder: doch muß allezeit die Historie das Haupt-Werck seyn, und am Mittel des Stücks mit der führnehmsten Zierde vor allen andern sichtbar herfürscheinen. Wiewohl auch alles, was die Kunst vermag, in ein Historien-Gemälde gehöret, doch soll es nicht mit Arbeit überladen seyn, sondern die erforderte Wahrnehmung der Kleidungen, der Physiognomia, der Gebäude und Landschafften nach eines jeden Landes Art in die Augen fallen.
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Histoire parmy les Peintres. Il y en a qui s’occupent à representer diverses choses. Comme des Païsages, des Animaux, des Bastimens, & des Figures humaines. La plus noble de toutes des especes est celle qui represente quelque Histoire par une composition de plusieurs figures. Et ces sortes de Peintures s’appellent Histoire. C’est de que Vitr. Nomme Megalographia, c’est-à-dire, une Peinture d’importance.
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Megalographie. C’est un mot dont il n’y a que Vitruve l. 7. c. 5. qui se soit servy pour signifier des Peintures magnifiques, telles que sont les sujets qui traitent de l’Histoire ; de mesme que Ryparographie veut dire des Peintures viles & des sujets bas, tels que sont les animaux, des fruits, & autres.
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Dient hier by ghevonden te werden een niet-min ervaren verstant in kennisse der Hystorien om voor te komen de misverstanden der uyt-beeldinghe die de onervaerne door haer nalatende slofficheyt van niet te lesen.
Un entendement averti dans la connaissance des histoires est non moins nécessaire si l’on veut éviter les incompréhensions de représentations souvent provoquées chez les novices en raison de leur négligence vis-à-vis de la lecture. [ndr. ainsi l’importance d’une juste représentation des éléments météorologiques, lors de la rencontre entre Elijah et la veuve de Zarephath, cf. Livre des rois chap. 17]
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Siet, dese vrucht der eygen natuerlicke uyt-beeldinge ontstont door de Hystorie wel gelesen en ondertast te hebben door hooge en verre na-ghedachten. Soo yet bysonders; doch natuerlicx heb'ick bevonden in een graentje van Jan Lievensz. daer hy de offerhanden des Patriarchs Abraham in affghemaelt hadd', doch gansch onghemeen, en evenwel eygentlick […]. Siet! Dese vryheyt is gheoorloft dat yemandt om tot meerder veranderlicke kennisse der Hystorien te komen, meer als een Boeck doorlesen mach, het sy een die het breeder beschrijft, of uytleyt, waer van den Schilder door sijn goet oordeel dat hy heeft, het eyghenlicxste en seeckerste moet nabootsen, […] Oock heeft dese Gheest sijn wonderbaerlijcke na-ghedachte te kennen ghegheven in de Historie van Bath-seba uyt te beelden […].
[proposition de traduction, Léonard Pouy:] Voyez la représentation du vrai et du naturel peut être le fruit d’une lecture appropriée de l’histoire et de son examen lorsqu’ils sont associés à des réflexions hautes et profondes. J’ai trouvé quelque chose de semblablement original mais naturel dans une petite grisaille de Jan Lievens, dans laquelle il a représenté le sacrifice du patriarche Abraham, chose qui était très inhabituelle et pourtant naturelle. […] Voyez, cette liberté est légitime car il faudrait lire plus d’un livre pour parvenir à une telle connaissance variée de l’histoire, chose pouvant consister en une plus ample description ou explication, l’essence ou certains aspects de celle-ci devant être imités par le peintre en usant de son bon jugement. […] Le même esprit a également montré sa merveilleuse réflexion en représentant l’histoire de Bethsabée […].
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{Sieben Regeln der Ordinanz von dieser Mahlerey/} Es sind aber hauptsächlich Sieben Regeln und Austheilungen/ die man im Historien-Mahlen zu observiren hat: daß man nämlich das Gemähl auswarts oder übersich/ abwarts oder untersich/ zur rechten/ zur linken Seite führe/ von sich weichen oder abgehen/ auch zu sich kommen mache/ und in der Runde beschlage oder Zirkelweis setze. Diese Regeln sind allezeit zu beobachten/ nach Proportion des Blats/ Tuchs oder Tafel: damit es nicht scheine/ als ob die Bilder die Rame trügen/ oder daß sie durch den Grund sinken und beängstigt gleichsam halb darein vergraben scheinen/ oder mit den fürnehmsten Gliedern darinn stecken. Man mus die Bilder/ mit guter Fürsorge/ fein ledig und jedes Stuck frey stellen/ auch den Grund nicht mit zuviel Bildern überladen.
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Es soll sich auch kein Mahler/ in solcher Ordinanz, an jedes Bild binden: welche hier nur der ganzen Figur dienen/ und nicht herrschen müßen.
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{Alle Dinge/ sind der Ordnung und gewißen Regeln unterworffen} ALles/ was Gott erschaffen hat/ ist den Regeln guter Ordnung unterworfen: maßen auch alle Königreiche/ Länder und Republiken/ ihre gewiße Statuten und Gesetze haben/ wornach sie sich reguliren; und jeder Mensch/ in was Beruf er seyn mag/ mit Regeln seiner Profession beschränkt lebet. Auch die stumme Thiere/ insonderheit die Bienen und Ameisen/ haben ihre vorgesetzte Obrigkeiten/ so sie anhalten/ ihrem Beruf gemäß zu leben. Also hat/ ein vernünftiger Historien-Mahler/ in seinem Gehirn/ die nötige Ordnung solcher Mahlerey/ zuvorderst wol zu überlegen/ damit er/ zu Vorstellung eines perfecten Werks/ durch gute Wissenschaft und Erfahrenheit/ gelangen/ und seine Invention, es sey auf Gründe/ in Häusern/ Säelen/ Kirchen oder andern Feldungen/ nach Erforderung der Kunst und Ordnung der Historien/ zu stand bringen könne.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Ein vernünfftiger Historien-Mahler muß in seinen Gehirne die nötige Ordnung. Solche Mahlerey zu förderst wohl überlegen, damit er zu Vorstellung eines perfecten Wercks durch gute Wissenschafft und Erfahrenheit gelangen, und seine Erfindung, es sey auf Gründe im Häusern, Säälen, Kirchen, oder andern Feldungen nach Erforderung der Kunst und Ordnung die Historien zum Stande bringen könne.
Es sind aber zuförderst sieben Haupt-Regeln und Austheilungen, die man im Historien-Mahlen zu observiren hat: daß man nehmlich die Gemälde aufwerts oder über sich, abwerts oder unter sich, bald zur rechten, bald zur lincken führe, von sich weichen oder abgehen, auch zu sich kommen mache, und die Rundung schlage, oder Circkel-weise setze. Die Regeln sind allezeit zu beobachten nach der Grösse des Blats, Tuches oder Taffel, damit es nicht scheine, als ob die Bilder der Ramen trügen, oder daß sie durch den Grund sincken […]. Man muß die Bilder mit guter Fürsorge fein ledig und jedes Stück frey stellen, auch den Grund nicht mit zu vielen Bildern überladen.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Dem Mahler kommt zu, daß er die vorgenommene Historie vielmahl durchlese, und zwar in unterschiedlichen Autoren und Geschicht-Schreibern: Weil immer einer mehr als der andere davon schreibet, und solches dienet zur Vermehrung der Gedancken, wo er nur das beste von dem, was er gelesen, seinen Gedächntis eindrücket, alsdenn mag er alles nach seiner Einbildung mit geistreicher Ordnung und Annehmlichkeit durch etliche Abrisse auf Pappier entwerffen, und daraus ein so groß Pappier machen, als das Stücke seyn soll.
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Der dritte Discours von der Mahlerey. Das III. Capitel. Worauf über dieses in HISTORIEN-Gemählden besonders zu sehen, p. 68
[Ist ferner nöthig auf folgende Stücke mit Achtung zu geben]
2. Auf das Decorum, daß die Bilder solche Kleidung/ die Bäume solch Laub/ die Gebäude solche Ordonnance und Verzierung bekommen/ als sie in dem Land zu der Zeit gehabt/ da die Geschicht passiret. Dieses hat le Brun in seinen Gemählden von Alexandro, welche theils auf dem Louvre, theils zu Versailles sind/ wohl in Acht genommen.
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En of schoon datter veel aen vast is, datmen de Teycken-Konst diende te verstaen, en deswegen veel Arbeydts en Hooft-breeckingh van nooden is, om de Verlichterie-Kunde te Leeren; soo moetmen hier op weten, dat alhoewel dese Konst sulcks al vereyst, ghelijckse dat oock doet; datter evenwel veel fraye dingen inde selve konnen ghemaeckt werden, sonder heel geleert inde Teycken-Kunde te wesen: gelijck als daer dan zijn de Freuytagien, Bancketten, Vogelkens, en alderhande Looven en Bloemen welcke insonderheyt playsant voor d’Ooge zijn, en stoffe genoegh geeft van veranderlijckheyt, oock om sijnen goeden Geest en Kennis diemen besit, daer in bekent te stellen, en een roemruchtigen naem van hem te laten uytgaen. De swaere dingen, als daer zijn Beelden, Ordinantien, Beesten, Lantschappen en diergelijcke mogen Jonge Borsten, ofte die na meerder Geleertheydt staen, of alreede hebben, aenvanghen, na dat yeder tot dese andere tot andere dingen van sijn ingenium geleyt wort; oock kan het ligt gebeuren dat sommige Geestige Ionckvrouwen door ’t Oeffenen vande gheringhste Werckstucken, inde Konst, door het wel gelucken van haren Arbeyt, lust souden krijghen om verder tot de algemeenheydt deser Konst in te booren, en alsoo uytnemende te werden.
[suggested translation, Marije Osnabrugge:] And although much depends on being able to understand the Art of Drawing, for which much Work and pondering is necessary, to learn the Art of Illumination; yet one should know that although this Art needs all this that she does; that still many beautiful things can be made in this art, without being very learned in the Art of Drawing: such as the Fruit pieces, Banquets, Birds, and all sorts of Foliage and Flowers which are especially pleasant to the Eye and offer enough material of changeability, also to make one’s good Mind and Knowledge – which one has – familiar with it and radiate an illustrious name. The difficult things, such as Figures, Compositions, Animals and Landscapes and the like, may be began by Young Men who either lean towards more Knowledge, or have it already, after everyone is led towards these other [ndr: things] by other elements of his ingenuity; it can moreover easily happen that some Spirited Young Ladies by practicing the small tasks of the Art, would get the desire – because of the success of their labour – to penetrate further into the general parts of this Art and thus become excellent.
The introduction to the English translation does not follow the text of the original. [MO]
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and Painting, as well as Poetry, requiring an Elevation of Genius beyond what pure Historical Narration does ; the Painter must imagine his Figures to Think, Speak, and Act, as a Poet should do in a Tragedy, or Epick Poem ; especially if his Subject be a Fable, or an Allegory. If a Poet has moreover the Care of the Diction, and Versification, the Painter has a Task perhaps at least Equivalent to That, after he has well conceived the thing (over and above what is merely Mechanical, and other particulars, which shall be spoken to presently) and that is the Knowledge of the Nature, and Effects of Colours, Lights, Shadows, Reflections, &c.
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The great Business of Painting I have often said, and would fain inculcate, is to relate a History, or a Fable, as the best Historians, or Poets have done ; to make a Portrait so as to do Justice at least, and Sometimes not without a little Complaisance ; and that to the Mind, as well as to the Face, and Person ; To represent Nature, or rather the Best of Nature ; and where it can be done, to Raise and Improve it ; to give all the Grace and Dignity the Subject has, all that a well instructed Eye can discover in it, or which such a Judgment can find ‘tis Capable of in its most Advantagious Moments.
Contrairement aux autres passages de l'Essay on the Theory of Painting, la préface n'est pas traduite dans l'édition française de 1728.
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He that Paints a History well, must be able to Write it ; he must be throughly inform’d of all things relating to it, and conceive it clearly, and nobly in his Mind, or he can never express it upon the Canvas : He must have a solid Judgment, with a lively Imagination, and know what Figures, and what Incidents ought to be brought in, and what every one should Say, and Think.
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De tous les genres de la Peinture, le premier sans difficulté est celui de l'Histoire. Le Peintre Historien est seul le Peintre de l'ame, les autres ne peignent que pour les ïeux. Lui seul peut mettre en œuvre cet enthousiasme, ce feu divin qui lui fait concevoir ses Sujets d'une manière forte & sublime : lui seul peut former des Héros à la postérité, par les grandes actions et les vertus des hommes célèbres qu'il présente à leurs ïeux, non par une froide lecture, mais par la vuë même des faits & des acteurs.
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Il restoit encore aux Sujets de Fable ou d'Histoire un champ fertile & favorable au Génie du grand Peintre dans la sience des percés, & des raccourcis, & où tout l'art magique de la Perspective pouvoit être mis en œuvre, & c'étoient les Plat-fonds.
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Il est donc également important aux nobles Artisans, dont je parle, de connoître à quel genre de poësie & de peinture leurs talens les destinent, & de se borner au genre pour lequel ils sont nez propres. L'art ne sçauroit faire autre chose que de perfectionner l'aptitude ou le talent que nous avons apporté en naissant ; mais l'art ne sçauroit nous donner le talent que la nature nous a refusé. L'art ajoûte beaucoup aux talens naturels, mais c'est quand on étudie un art pour lequel on est né. [...] Tel Peintre demeure confondu dans la foule qui seroit au rang des Peintres illustres, s'il ne se fût point laissé entraîner par une émulation aveugle, qui lui a fait entreprendre de se rendre habile dans des genres de la Peinture, pour lesquels il n'étoit point né, & qui lui a fait négliger les genres de la peinture ausquels il étoit propre. Les ouvrages qu'il a tenté de faire sont, si l'on veut, d'une classe supérieure. Mais ne vaut-il pas mieux être un des premiers parmi les Païsagistes que le dernier des peintres d'histoire ? Ne vaut-il pas mieux être cité pour un des premiers faiseurs de portraits de son temps, que pour un miserable arrangeur de figures ignobles & estropiées.
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A quoi on répond, que si la fidélité de l'Histoire était essentielle à la Peinture, il n'y aurait point de Tableau où elle ne dût se rencontrer : Or il y a une infinité de beaux Tableaux qui ne représentent aucune Histoire ; comme sont les Tableaux Allégoriques, les Païsages, les Animaux, les Marines, les Fruits, les Fleurs & plusieurs autres qui ne sont qu'un effet de l'Imagination du Peintre. Il est vrai cependant que le Peintre est obligé d’être fidéle dans l’Histoire qu’il représente, & que par la recherche curieuse des circonstances qui l’accompagnent, il augmente la Beauté & le prix de son Tableau : mais cette obligation n’est pas de l’essence de la Peinture, elle est seulement une bienséance indispensable, comme la Vertu & la Science le sont dans l’Homme.
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{Alle Dinge/ sind der Ordnung und gewißen Regeln unterworffen} ALles/ was Gott erschaffen hat/ ist den Regeln guter Ordnung unterworfen: maßen auch alle Königreiche/ Länder und Republiken/ ihre gewiße Statuten und Gesetze haben/ wornach sie sich reguliren; und jeder Mensch/ in was Beruf er seyn mag/ mit Regeln seiner Profession beschränkt lebet. Auch die stumme Thiere/ insonderheit die Bienen und Ameisen/ haben ihre vorgesetzte Obrigkeiten/ so sie anhalten/ ihrem Beruf gemäß zu leben. Also hat/ ein vernünftiger Historien-Mahler/ in seinem Gehirn/ die nötige Ordnung solcher Mahlerey/ zuvorderst wol zu überlegen/ damit er/ zu Vorstellung eines perfecten Werks/ durch gute Wissenschaft und Erfahrenheit/ gelangen/ und seine Invention, es sey auf Gründe/ in Häusern/ Säelen/ Kirchen oder andern Feldungen/ nach Erforderung der Kunst und Ordnung der Historien/ zu stand bringen könne.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Ein vernünfftiger Historien-Mahler muß in seinen Gehirne die nötige Ordnung. Solche Mahlerey zu förderst wohl überlegen, damit er zu Vorstellung eines perfecten Wercks durch gute Wissenschafft und Erfahrenheit gelangen, und seine Erfindung, es sey auf Gründe im Häusern, Säälen, Kirchen, oder andern Feldungen nach Erforderung der Kunst und Ordnung die Historien zum Stande bringen könne.
Es sind aber zuförderst sieben Haupt-Regeln und Austheilungen, die man im Historien-Mahlen zu observiren hat: daß man nehmlich die Gemälde aufwerts oder über sich, abwerts oder unter sich, bald zur rechten, bald zur lincken führe, von sich weichen oder abgehen, auch zu sich kommen mache, und die Rundung schlage, oder Circkel-weise setze. Die Regeln sind allezeit zu beobachten nach der Grösse des Blats, Tuches oder Taffel, damit es nicht scheine, als ob die Bilder der Ramen trügen, oder daß sie durch den Grund sincken […]. Man muß die Bilder mit guter Fürsorge fein ledig und jedes Stück frey stellen, auch den Grund nicht mit zu vielen Bildern überladen.
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Gute Beyfügungen/ zieren diese Gemälde/ wie auch allerhand Stellungen der Bilder. Zur perfection derselben sind auch behülflich/ gute Beyfügungen/und der Materie anständige fremde Ersinnungen/wolstehende Bilder/ schickliche Stellungen und Affecten/ welche alle das Gemälde reichlich hervorbringen. Nicht minder zieren dasselbe/ theils vorsich halbe in Profil, theils hintersich stehende/ sitzende/ ligende und kniehende/ halb- oder ganz gekleidte/ und unter einander gemengte Bilder.
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Ik stel dan vierderley, te weeten Historische, Poëtische, Moraale en Hieroglifische.{Hoeveelerley hoedanigheden in een Tafereel vereischt worden} [...] In het Historiaal moet de Dichter of Schilder zich t'eenemaal de waarheid onderwerpen, zonder iets by of af te doen. {Wat in de Hiostrische werd vereischt.} Zyne vercie-ring, schoon hy zich van de Poëzy bedient moet echter zodanig bepaald weezen, dat'er niets en zy of het strekt tot duidelyker verklaaringe der zaak, zonder dezelve in het minste te veranderen met eenige onwaarschynlykheid […]De Poëtische Tafereelen zyn de Historische voor zo verre ongelyk, dat, in plaats van waare geschiedenissen te verbeelden, niet als verdichtselen vertoond werden; vermengende Goden en Menschen onder malkandere, […]De Moraale Tafereelen zyn waare geschiedenissen of voorvallen, alleen tot stichtinge of leerzaame voorbeelden voorgesteld […]De Hieroglifische Tafereelen zyn geheel van een anderen aart en hoedanigheid als de drie voorgaande; komende daar niet mede overeen dan in het oogmerk door het welk men den mensch tot deugd zoekt aan te maanen, en derwaarts te stieren; stellende de belooninge der deugd, en de straffe van het kwaad, voor. Deze zyn zo wel Christelyk als Heidensch: Christelyk, zyn zy op de ziel werkende; en Heidensch, op het ligchaam.
[D'après DE LAIRESSE 1787, p. 213-216:] Je dis donc qu’il y a quatre espèces de tableau; savoir, les tableaux d’histoire, les tableaux poétiques, dont le sujets sont tirés de la fable, les tableaux de morale ou de genre familier, & les tableaux allégoriques ou hiéroglyphiques. […] Dans les sujets d’histoire, le [NDR : poète ou]peintre doit se borner absolument à la vérité, sans y rien ajouter ou sans en rien omettre qui puisse les rendre invraisemblables […] Les tableaux purement poétiques diffèrent de ceux d’histoire, en ce qu’ils n’offrent absolument que des fictions, en mêlant ensemble les hommes & les dieux […] Les tableaux de morale ou de genre familier, sont des sujets d’histoire ou des événemens qui peuvent avoir lieu, & qui font propres à donner des exemples de vertu, & à inspirer de l’aversion pour le vice […] Les tableaux allégoriques sont d’une toute autre nature & qualité que les trois espèces précédentes, avec lesquelles ils n’ont aucun rapport que par l’intention générale de porter les hommes à la vertu, en représentant les récompenses des bonnes actions, & les punitions des vices. Ces sujets tiennent autant à la morale des payens qu’aux principes du christianisme. Ils dépendent de la religion chrétienne par leurs effets sur l’ame; & ils ont rapport au paganisme.
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{Gematichtheen des lichaems}[...] Van gelijken de vier tijden des jaers, als door 't groen de Lenten, door root of geel den Zomer, door blaeuw of blaeuw en root den Herftst, en door't zwart of bruin purper den Winter. Wilt gy de trappen des ouderdoms door verwen te kennen geven? Het wit past tot de zeven jaer, 't blaeuw tot de vijftien, 't goutgeel tot de twintich, 't groen tot de dartich, 't root tot vijftien, 't purper tot seventich jaren, en 't zwart tot de doodt.
[BLANC J, 2006, p. 354-355] Si vous voulez faire savoir les différents âges, le blanc convient à la septième année, le bleu à la quinzième, le jaune doré à la vingtième, le vert à la trentième, le rouge à la cinquantième, le pourpre à la soixante-dixième, et le noir à la mort.Les couleurs qui conviennent le mieux aux vertus sont le rouge et la topaze pour la foi, l’argent pour l’espoir, le rouge ou l’incarnat pour l’amour, le bleu pour la constance et la justice, le vert pour la force, le reflet violet pour la tempérance et le noir pour la sagesse.
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{Sieben Regeln der Ordinanz von dieser Mahlerey/} Es sind aber hauptsächlich Sieben Regeln und Austheilungen/ die man im Historien-Mahlen zu observiren hat: daß man nämlich das Gemähl auswarts oder übersich/ abwarts oder untersich/ zur rechten/ zur linken Seite führe/ von sich weichen oder abgehen/ auch zu sich kommen mache/ und in der Runde beschlage oder Zirkelweis setze. Diese Regeln sind allezeit zu beobachten/ nach Proportion des Blats/ Tuchs oder Tafel: damit es nicht scheine/ als ob die Bilder die Rame trügen/ oder daß sie durch den Grund sinken und beängstigt gleichsam halb darein vergraben scheinen/ oder mit den fürnehmsten Gliedern darinn stecken. Man mus die Bilder/ mit guter Fürsorge/ fein ledig und jedes Stuck frey stellen/ auch den Grund nicht mit zuviel Bildern überladen.
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Das 10. Capitel. Vom Historien-Mahlen.
Ein vernünfftiger Historien-Mahler muß in seinen Gehirne die nötige Ordnung. Solche Mahlerey zu förderst wohl überlegen, damit er zu Vorstellung eines perfecten Wercks durch gute Wissenschafft und Erfahrenheit gelangen, und seine Erfindung, es sey auf Gründe im Häusern, Säälen, Kirchen, oder andern Feldungen nach Erforderung der Kunst und Ordnung die Historien zum Stande bringen könne.
Es sind aber zuförderst sieben Haupt-Regeln und Austheilungen, die man im Historien-Mahlen zu observiren hat: daß man nehmlich die Gemälde aufwerts oder über sich, abwerts oder unter sich, bald zur rechten, bald zur lincken führe, von sich weichen oder abgehen, auch zu sich kommen mache, und die Rundung schlage, oder Circkel-weise setze. Die Regeln sind allezeit zu beobachten nach der Grösse des Blats, Tuches oder Taffel, damit es nicht scheine, als ob die Bilder der Ramen trügen, oder daß sie durch den Grund sincken […]. Man muß die Bilder mit guter Fürsorge fein ledig und jedes Stück frey stellen, auch den Grund nicht mit zu vielen Bildern überladen.
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On grave ordinairement l’Architecture quarrée & à la régle, cependant lorsqu’elle n’est qu’accessoire, comme dans un sujet d’histoire, où elle est faite pour les figures, il vaut mieux la graver à la main afin qu’elle ne soit point d’une propreté qui le dispute aux figures. Il faut aussi un peu grignoter ses tailles, mais toujours avec ordre ; car en général quelque chose que l’on grave, & même celles qui sont les moins susceptibles de propreté, on doit toujours les préparer avec égalité & avec arrangement, pourvû que cela soit sans affectation, afin qu’il n’y ait point de traits qui puissent crevasser ensemble & interrompre le repos des masses par des pochis de noir aigre. Car on ne peut faire de l’effet que par de grandes masses unies, soit d’ombre soit de lumiere, réveillées pourtant de quelques touches aux endroits indiqués dans l’original qu’on doit suivre. La Gravûre n’est déjà que trop opposée à ce repos qui doit regner dans les masses, par les petits blancs qu’elle laisse dans les carreaux, sans ajoûter encore des aigreurs & des trous de noir par l’inégalité des tailles, & même l’on est souvent obligé de boucher tous les carreaux avec des points pour parvenir à faire un ton sourd.
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{Gematichtheen des lichaems}[...] Van gelijken de vier tijden des jaers, als door 't groen de Lenten, door root of geel den Zomer, door blaeuw of blaeuw en root den Herftst, en door't zwart of bruin purper den Winter. Wilt gy de trappen des ouderdoms door verwen te kennen geven? Het wit past tot de zeven jaer, 't blaeuw tot de vijftien, 't goutgeel tot de twintich, 't groen tot de dartich, 't root tot vijftien, 't purper tot seventich jaren, en 't zwart tot de doodt.
[BLANC J, 2006, p. 354-355] Si vous voulez faire savoir les différents âges, le blanc convient à la septième année, le bleu à la quinzième, le jaune doré à la vingtième, le vert à la trentième, le rouge à la cinquantième, le pourpre à la soixante-dixième, et le noir à la mort.Les couleurs qui conviennent le mieux aux vertus sont le rouge et la topaze pour la foi, l’argent pour l’espoir, le rouge ou l’incarnat pour l’amour, le bleu pour la constance et la justice, le vert pour la force, le reflet violet pour la tempérance et le noir pour la sagesse.
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Wann er nun das bäste von dem/ was er gelesen/ seinem Gedächtnis imprimiret/ alsdann mag er alles/ nach seiner imagination, mit geistreicher Ordnung und Annehmlichkeit/ durch etliche Schizzi auf schlecht Papier entwerfen/ und daraus einen Carton machen/ so groß das Stuck seyn soll. Dieses ist der vornemsten Italiäner/Florentiner und Romanen/Gewonheit gewesen.
{Bässere Manier des Autoris, wann ein kleines Modell mit Oelfarben gemahlet wird.} Ich [ndr : Sandrart] habe aber für bässer befunden/ wann ich/ nach etlichen auf Papier getragenen Abrißen oder Schizzi, die Historie/ mit rechtem Urtheil/ auf ein Tuch ungefähr ein oder zwey Schuh hoch/ gemahlet/ das Gemähl mit aufgeraumtem Geist überleget/ und mich beflissen/ daß ich alles zusammen/ mit Zeichnung/ Ordinanz und Colorit, wol hervor gebracht. Und dieses Modell habe ich nachmals an Käyser/ König oder andere Geist- und Weltliche Liebhaber zu dero Genemhaltung übersendet/ und folgends/ was sie geändert verlanget/ in dem großen Blat zu köstlicher Satisfaction beobachtet.
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Gute Beyfügungen/ zieren diese Gemälde/ wie auch allerhand Stellungen der Bilder. Zur perfection derselben sind auch behülflich/ gute Beyfügungen/und der Materie anständige fremde Ersinnungen/wolstehende Bilder/ schickliche Stellungen und Affecten/ welche alle das Gemälde reichlich hervorbringen. Nicht minder zieren dasselbe/ theils vorsich halbe in Profil, theils hintersich stehende/ sitzende/ ligende und kniehende/ halb- oder ganz gekleidte/ und unter einander gemengte Bil
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Wann er nun das bäste von dem/ was er gelesen/ seinem Gedächtnis imprimiret/ alsdann mag er alles/ nach seiner imagination, mit geistreicher Ordnung und Annehmlichkeit/ durch etliche Schizzi auf schlecht Papier entwerfen/ und daraus einen Carton machen/ so groß das Stuck seyn soll. Dieses ist der vornemsten Italiäner/Florentiner und Romanen/Gewonheit gewesen.
{Bässere Manier des Autoris, wann ein kleines Modell mit Oelfarben gemahlet wird.} Ich [ndr : Sandrart] habe aber für bässer befunden/ wann ich/ nach etlichen auf Papier getragenen Abrißen oder Schizzi, die Historie/ mit rechtem Urtheil/ auf ein Tuch ungefähr ein oder zwey Schuh hoch/ gemahlet/ das Gemähl mit aufgeraumtem Geist überleget/ und mich beflissen/ daß ich alles zusammen/ mit Zeichnung/ Ordinanz und Colorit, wol hervor gebracht. Und dieses Modell habe ich nachmals an Käyser/ König oder andere Geist- und Weltliche Liebhaber zu dero Genemhaltung übersendet/ und folgends/ was sie geändert verlanget/ in dem großen Blat zu köstlicher Satisfaction beobachtet.
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Den Historischen ofte den sede-vormenden inhoud der Schilderyen, diemen d’Inventie noemt, wordt hier met rechten in d’eerste plaetse ghestelt; Aenghesien nieman, of hy schoon allerley verwen by der hand heeft, seght Seneca {Epist. lxxi}, een ghelijckenisse kan uytdrucken, ’t en sy saecke dat hy van te vooren rijpelick overlegghe wat hy meynt te schilderen.
[Suggested translation, Marije Osnabrugge:] The Historical or the moralizing content of Paintings, which one calls the Invention, is here rightfully placed in the first position; Since nobody, although he has all sorts of paints at hand, says Seneca {…} can express a similitude, it is necessary that he duly contemplates beforehand that which he intends to paint.
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A History-Painter must describe all the Various Characters, Real, or Imaginary ; and that in all their Situations, Pleas’d, Griev’d, Angry, Hoping, Fearing, &c. A Face-Painter has to do with all the Real Characters, except only some few of the Meanest, and the most Sublime, but not with that Variety of Sentiments as the other. The whole Business of His Life is to describe the Golden Age, […]. Every one of His People therefore must appear Pleas’d, and in Good Humour ; but Varied suitably to the Rais’d Character of the Person drawn ;
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When a Painter intends to make a History (for example) the way commonly is to design the thing in his Mind, to consider what Figures to bring in, and what they are to Think, Say, or Do ; and then to Sketch upon Paper this Idea of his ; and not only the Invention, but Composition of his intended Picture : This he may alter upon the same Paper, or by making other Sketches, till he is pretty well determin’d as to that ; (and this is that first Sense in which I said the Term Drawing, or Designing was to be understood.) In the next place his Business is to consult the Life, and to make Drawings of particular Figures, or parts of Figures, or of what else he intends to bring into his Work, as he finds necessary ; together also with such Ornaments, or other things of his Invention, as Vases, Frizes, Trophies, &c. till he has brought his Picture to some Perfection on Paper, either in these loose Studies, or in one entire Drawing. This is frequently done, and sometimes these Drawings are finish’d very highly by the Master, either that his Disciples might be able from them to make a greater Progress in the Grand Work, and so leave the less for Himself to do ; or because he made Advantage of such Drawings from the Person who employ’d him, or some other ; and perhaps sometimes for his own Pleasure.
Of these Drawings of all kinds, those great Masters […] made very many ; sometimes several for the same thing, and not only for the same Picture, but for one Figure, or part of a Figure ; and though too many are perish’d, and lost, a considerable Number have escap’d, and been preserved to our Times, some very well, others not, as it has happen’d : And these are exceedingly priz’d by all who understand, and can see their Beauty ; for they are the very Spirit, and Quintessence of the Art ; there we see the Steps the Master took, the Materials with which he made his Finish’d Paintings, which are little other than Copies of these, and frequently (at least in part) by some Other Hand ; but these are undoubtedly altogether his Own and true, and proper Originals.
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When a Painter intends to make a History (for example) the way commonly is to design the thing in his Mind, to consider what Figures to bring in, and what they are to Think, Say, or Do ; and then to Sketch upon Paper this Idea of his ; and not only the Invention, but Composition of his intended Picture : This he may alter upon the same Paper, or by making other Sketches, till he is pretty well determin’d as to that ; (and this is that first Sense in which I said the Term Drawing, or Designing was to be understood.)
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Gute Beyfügungen/ zieren diese Gemälde/ wie auch allerhand Stellungen der Bilder. Zur perfection derselben sind auch behülflich/ gute Beyfügungen/und der Materie anständige fremde Ersinnungen/wolstehende Bilder/ schickliche Stellungen und Affecten/ welche alle das Gemälde reichlich hervorbringen. Nicht minder zieren dasselbe/ theils vorsich halbe in Profil, theils hintersich stehende/ sitzende/ ligende und kniehende/ halb- oder ganz gekleidte/ und unter einander gemeng
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When a Painter intends to make a History (for example) the way commonly is to design the thing in his Mind, to consider what Figures to bring in, and what they are to Think, Say, or Do ; and then to Sketch upon Paper this Idea of his ; and not only the Invention, but Composition of his intended Picture : This he may alter upon the same Paper, or by making other Sketches, till he is pretty well determin’d as to that ; (and this is that first Sense in which I said the Term Drawing, or Designing was to be understood.) In the next place his Business is to consult the Life, and to make Drawings of particular Figures, or parts of Figures, or of what else he intends to bring into his Work, as he finds necessary ; together also with such Ornaments, or other things of his Invention, as Vases, Frizes, Trophies, &c. till he has brought his Picture to some Perfection on Paper, either in these loose Studies, or in one entire Drawing. This is frequently done, and sometimes these Drawings are finish’d very highly by the Master, either that his Disciples might be able from them to make a greater Progress in the Grand Work, and so leave the less for Himself to do ; or because he made Advantage of such Drawings from the Person who employ’d him, or some other ; and perhaps sometimes for his own Pleasure.
Of these Drawings of all kinds, those great Masters […] made very many ; sometimes several for the same thing, and not only for the same Picture, but for one Figure, or part of a Figure ; and though too many are perish’d, and lost, a considerable Number have escap’d, and been preserved to our Times, some very well, others not, as it has happen’d : And these are exceedingly priz’d by all who understand, and can see their Beauty ; for they are the very Spirit, and Quintessence of the Art ; there we see the Steps the Master took, the Materials with which he made his Finish’d Paintings, which are little other than Copies of these, and frequently (at least in part) by some Other Hand ; but these are undoubtedly altogether his Own and true, and proper Originals.
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The History-Painter is obliged oftentimes to paint all these kinds of Subjects [ndr : visages, histoires, paysages, batailles, sujets grotesques, natures mortes, fleurs, fruits, bateaux, etc.], and the Face-Painter Most of ‘em ; but besides that they in such Cases are allow’d the Assistance of other Hands, the Inferior Subjects are in Comparison of their Figures as the Figures in a Landscape, there is no great Exactness required, or pretended to.
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There is some Degree of Merit in a Picture where Nature is Exactly copy’d, though in a Low Subject ; Such as Drolls, Countrey Wakes, Flowers, Landscapes, &c. and More in proportion as the Subject rises, or the End of the Picture is this Exact Representation. Herein the Dutch, and Flemish Masters have been Equal to the Italians, if not Superior to them in general. What gives the Italians, and Their Masters the Ancients the Preference, is, that they have not Servilely follow’d Common Nature, but Rais’d, and Improv’d, or at least have always made the Best Choice of it. This gives a Dignity to a Low Subject, and is the reason of the Esteem we have for the Landscapes of Salvator Rosa, Filippo Laura, Claude Lorrain, the Poussins ; the Fruit of the two Michelangelo’s, the Battaglia, and Campadoglio ; and This, when the Subject it self is Noble, is the Perfection of Painting : As in the best Portraits of Van-Dyck, Rubens, Titian, Rafaëlle, &c. and the Histories of the best Italian Masters ; chiefly those of Rafaëlle ; he is the great Model of Perfection !
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Commençons, si vous voulez, par ce qu’il [ndr : Poussin] dit, Que la matiere doit estre prise noble ; qu’elle n’ait receü aucune qualité de l’ouvrier ; & que pour donner lieu au Peintre de montrer son esprit & son industrie, il faut la prendre capable de recevoir la plus excellente forme.
Il n’est pas necessaire de vous marquer qu’il parle d’abord du choix des sujets. Il [ndr : Poussin] veut qu’ils soient nobles, c’est à dire, qu’ils ne traittent que de choses grandes, & non pas de simples representations de personnes, ou d’actions ordinaires & basses. Car bien que l’art de peindre s’étende à imiter tout ce qui est visible, comme il le dit luy-mesme ; il fait néanmoins consister l’excellence de cét art, & le grand sçavoir d’un Peintre dans le beau choix des actions héroïques & extraordinaires. Il veut que lors qu’il vient à mettre la main à l’œuvre, il le fasse d’une maniere qui n’ait point encore esté exécutée par un autre, afin que son ouvrage paroisse comme une chose unique & nouvelle, & que si l’on connoist la grandeur de ses idées, & la beauté de son genie dans la forme extraordinaire qu’il luy donnera, on remarque aussi la netteté & la force de son jugement dans le sujet qu’il aura choisi. C’est par cette haute idée que le Poussin avoit des choses grandes & relevées, qu’il ne pouvoit souffrir les sujets bas, & les peintures qui ne representent que des actions communes ; & qu’il avoit mesme du mépris pour ceux qui ne sçavent que copier simplement la nature telle qu’ils la voyent.
Félibien commente les propos de Poussin à Fréart de Chambray contenus dans une lettre de 7 mars 1665.
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Leurs Ouvrages [ndr : Raphaël, Poussin, Rubens, Le Brun, Le Sueur] sont des livres ouverts à toutes les Nations, où tout instruit ; nulle circonstance nécessaire au sujet n'y est omise, & leur parole qui se fait entendre aux regards, souvent pénétre l'ame plus profondément que les plus éloquens écrits.
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Drie zaaken worden in een bekwaam Tafereelschryver vereischt: namentlyk, een naauwkeurige kennis van de Geschiedenissen, nevens die van der zelver beste Schryvers: ten tweeden, een goede ondervindinge of kennisse der Oudheid: ten derden, een aangenaame en nette Poësy [...] De bevalligheid der Poësy word vereischt, {Hoe verre de Dichtkonst daar in te pas komt.} om dat zy is in een geschilderd Tafereel de harmonie of welvoegelykheid der koleuren: maar als alle die schoone hoedaanigheden wel waargenomen zyn, kan het noch geen volmaakt Tafereel te voorschyn brengen, indien 'er de Schilderkonst niet by gevoegd is, zonder dewelke het onmogelyk een goed Tafereel kan weezen […]
[D'après DE LAIRESSE 1787, p. 212:] Un peintre d’histoire, pour parvenir à la perfection, doit d’abord avoir une connaissance bien approfondie des meilleurs historiens & poëtes, ainsi que de l’antiquité. Il faut de plus qu’il soit doué d’un esprit poétique […]NDR : la grâce de] L’esprit poétique est nécessaire pour mettre de l’harmonie dans le coloris du tableau. Cependant ces qualités ne suffisent pas pour produire un bon ouvrage, si l’invention & la composition ne concourent pas à en former un bon ensemble […]
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Wat men in het uitbeelden van eenige geschiedenis heeft waer te nemen? [...]Eerstelijk zoo moetmen zich vast aen de waerheyt, of waerschijnelijkheyt houden, en niets anders uitbeelden, als dat is, of ten minsten zijn kan.
[BLANC J, 2006, p. 193] Que faut-il observer en représentant une histoire? [...]Première observation: il faut s'en tenir fermement à la vérité ou à la vraissemblance, ne représenter que ce qui existe ou, tout du moins, ce qui peut exister.
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Ik stelde wel eer in onze Schilderschool aen Furnerius, die namaels in zijn lantschappen zeer aerdich was, deeze vraeg voor: Waer uit datmen zoude weeten en kennen, of een Historie wel was uitgebeelt? Hy antwoorde: Uit kennis van de geschiedenis. Dit antwoort is kort en goet, maer onbequaem om tot een rechtsnoer te dienen. Want hier staet wederom te vragen: Wat de kennis eener geschiedenis in zich begrijpt? Hier op antwoorde ik: Datmen voornamentlijk op drie dingen te letten heeft, waer van het eerste is, de personaedjen, die ontrent de geschiedenis bezich zijn, te kennen; [...] Ten tweeden moetmen de daed der Historie wel deurgronden, en aen wie het doen of lijden meest belangt:[...] Ten derden moetmen op tijd, plaets, en omstandicheyt acht geven;[...]
[BLANC J, 2006, p. 193] En notre école de peinture, je soumettai naguère Furnérius (qui était alors un très charmant peintre de paysage) à cette question: comment peut-on savoir et connaitre si une histoire est bien représentée? Il répondit : en sachant ce qui est arrivé. Cette réponse est concise et satisfaisante, mais elle ne peut nous servir de fil conducteur. Il s'agit en effet de demander encore: qu'est-ce que cela signifie de savoir ce qui est arrivé? A ceci, je répondrais qu'il faut préter attention à trois choses. Premièrement : il faut connaître les personnages qui sont mélés à [ndr : l’histoire.] [...] Deuxièmement il faut bien connaître et de façon parfaite l'action de l'histoire, ainsi que ceux que l'attitude ou les passions concernent le plus. [...] Troisièmement : il faut prendre en considération le temps, le lieu et les circonstances.
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Nochtans noemtmen het aengezicht een spiegel des geests, en zijne grootheit moetmen in de weezentlijkheit kennen. En aldus moet een vernuftich Schilder, wanneer hy eenige Historie voorheeft, met een Poëtische uitvinding, de geest des persoons, dien hy wil verbeelden, in het wezen brengen, en hem iets geeven, daer hy aen te kennen zy: Als ontzachlijkheit aen Agamemnon, listicheit aen Ulisses, onvertzaegtheit aen Ajax, koenheit aen Diomedes, en toornicheit aen Achilles.
[BLANC J, 2006, p. 126-127] On dit bien, pourtant, que le visage est le miroir de l'esprit, et qu'il faut reconnaître la grandeur de celui-ci à l'apparence de celui-là. C'est ainsi d'ailleurs qu'un peintre ingénieux doit, quant il a l'intention de représenter quelque histoire, faire apparaître, grâce à son invention poétique, l'esprit du personnage qu'il souhaite figurer et lui donner quelque chose par quoi il puisse être reconnu: du respect pour Agamemnon, par exemple, de la ruse pour Ulysse, de l'intrépidité pour Ajax, de la hardiesse pour Diomède ou du courroux pour Achille.
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(maximes générales et essentielles)
I. Que dans la Composition d’une Histoire, la Vérité soit premierement fort exacte et pure.
II. Qu’on ait une grande considération du Lieu oû elle sera représentée.
III. Qu’on prenne bien garde à ne pas descouvrir jamais les parties qui ne se peuvent monstrer honnestement. Cette maxime a toûjours esté parmi eux une telle recommendation, que mesme ils souffroient plutost que l’Histoire demeurast defectueuse en quelque chose, que de passer au delà des bornes de la modestie.
IIII. Et enfin, pour le quatriesme degré de perfection, Qu’on trouve moyen de représenter les choses noblement, ingenieusement, et d’une manière grande et magnifique.
Voilà les quatre Parties principales, qui sont le concert, et pour ainsi dire l’harmonie de la Peinture, par la juste relation qu’elles ont entre elles ; Ce que nos Critiques rechercheront rigoureusement dans l'Ouvrage qu'on leur présente ; où j'ai bien peur qu'ils ne trouvent pas assez leur conte pour le sucés de la pretention de nostre Moderne.
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[…] datmen wel'tot vercieringhe van sijn werck die vryheyt die de Schilders in dese toe ghelaten is, ghebruycken mach, maer niet misbruycken tot af-breucke en krenkinghe van den sin der Hystorie. […]doch om dit voort te komen, is ten hoochsten prijselick (Edele Geesten) dat wy ons ghewennen tot het geene de voor-gheleefde Geesten betracht hebben, en noch van vele hedendaechse Meesters na ghekomen wert, ons bekomerende met neerstich de oude vermufte Boecken te door-snuffelen om kennisse van Hystorien te bekomen; […] nevens welcke kennisse dan, als wy de selve willen door Teyckeninghe, Plaette, of Schilderje uyt-drucken, onse hooghe naghedachten moeten voeghen, om onse gheorloofde vryheyt daer te beter onder te menghen, sonder krencken van den sin der Hystorien, en meerder vercieringhe van ons werck […]
[proposition de traduction, Léonard Pouy:] […] on laissera aux peintres la liberté d’orner leur travail, à la condition qu’ils n’en abusent pas en heurtant et détournant le sens de l’histoire. […] Afin d’éviter ceci (nobles esprits) il faut avant toute chose apprécier le fait d’apprendre à faire ce que les anciens esprits se sont attachés à faire, ce qui est suivi par de nombreux maîtres de nos jours, c’est à dire de nous occuper à dépoussiérer diligemment les anciens livres vermoulus pour acquérir la connaissance des histoire. […] Si on veut en exprimer la même chose dans les dessins, les gravures ou les peintures, on doit ajouter à cette connaissance notre haute réflexion, les combinant au mieux avec la liberté qui nous est accordée, sans pour autant faire injure au sens des histoires et au plus grand ornement de notre ouvrage […].
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Dient hier by ghevonden te w